Nicht ganz billiges Fahrrad in der Stadt © Pexels / Pixabay
  • Von Sabine Groth
  • 28.06.2024 um 13:47
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In Berlin sind mehr konventionelle Fährräder pro Einwohner versichert als in jedem anderen Bundesland, wie eine Auswertung von Check24 zeigt. Bei den versicherten E-Bikes liegen andere Bundesländer vorn.

Der Online-Makler Check24 hat alle über sein Portal im Jahr 2023 abgeschlossenen Fahrradversicherungen ausgewertet. In Relation zur Einwohnerzahl wurden in Berlin im Bundesländervergleich mit Abstand die meisten Versicherungen für konventionelle Fahrräder abgeschlossen. Fast viermal so viel wie im Bundesdurchschnitt. Ebenfalls klar über dem Durchschnitt liegt Hamburg. Und auch auf Platz 3 liegt mit Bremen ein Stadtstaat.

„Fahrräder, ob elektrisch oder konventionell, sind in Großstädten äußerst vorteilhaft“, sagt Eliot Culp, Managing Director Fahrradversicherung bei Check 24. „Zu den Stoßzeiten, wenn der Verkehr ins Stocken gerät, sind Radfahrer flexibel und schnell unterwegs. Leider werden Fahrräder in urbanen Gebieten überdurchschnittlich oft gestohlen. Eine Fahrradversicherung ist deshalb besonders empfehlenswert.“

Bei den E-Bikes sieht die Versicherungsdichte regional etwas anders aus. Hier wurden über Check24 besonders viele Versicherungen pro Kopf in Hessen abgeschlossen. Es folgen Nordrhein-Westfalen und Bremen. Bei E-Bikes ist eine Versicherung nicht unwichtig. Knapp 60 Prozent der über Check24 versicherten Pedelecs sind mehr als 3.000 Euro wert, gut ein Viertel sogar mehr als 4.000 Euro.  Im Schnitt kostet ein über das Portal versichertes E-Bike 3.340 Euro.

Der durchschnittliche Preis für versicherte Fahrräder, die nur mit Muskelkraft bewegt werden, liegt mit 1.853 Euro deutlich darunter. Jedes dritte Fahrrad ist weniger als 1.000 Euro wert. Immerhin 16 Prozent der versicherten Fahrräder kosten über 3.000 Euro.

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Sabine Groth

Sabine Groth schreibt seit über 20 Jahren schwerpunktmäßig über Geldanlage sowie weitere Finanz- und Wirtschaftsthemen, seit 2009 als freie Journalistin. Zu ihren Auftraggebern zählen vor allem Fachmagazine und -portale.

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