- Von Juliana Demski
- 16.06.2021 um 13:48
„Der Diesel-Skandal ist das bislang teuerste Schadenereignis in der Rechtsschutzversicherung überhaupt“, weiß der Geschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen. Ein Ende der Verfahren sei bisher noch nicht in Sicht – der Kreis der betroffenen Hersteller weite sich nach wie vor aus.
Rechtsschutzversicherer durch Diesel-Skandal stark belastet
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„Der Gesamtstreitwert aller über die Rechtsschutzversicherer abgewickelten Diesel-Rechtsschutzfälle ist inzwischen auf über 9 Milliarden Euro gestiegen“, so Asmussen weiter. Aktuellen GDV-Zahlen zufolge sind allein seit der letzten Zählung im Oktober 2020 nochmals rund 60.000 Rechtsschutzfälle und ein Mehraufwand von mehr als 250 Millionen Euro hinzugekommen.
Bis Ende Mai nahmen laut GDV 350.000 Diesel-Kunden ihre Rechtsschutzversicherung in Anspruch; der durchschnittliche Streitwert pro Dieselfall habe sich auf rund 26.000 Euro erhöht. Grund seien höherpreisige Fahrzeuge, zuletzt beispielsweise Wohnmobile, berichtet der Verband.
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