- Von Redaktion
- 12.12.2016 um 07:47
Und das ist wichtig, ordnet etwa Makler Bierl diesen Punkt als einen der entscheidenden bei einer guten Rechtsschutzversicherung ein. Ein Blick sollten Makler bei der Auswahl auch immer auf die Versicherungssummen werfen, meint er: „Sie sollte so hoch wie möglich sein, im Idealfall unbegrenzt.“
Das bieten etwa Deurag und Arag an, auch bei der Ergo-Tochter D.A.S. ist das im Premium Rechtsschutz der Fall. Ebenso bei KS/Auxilia. „Die Rechtsschutzversicherung sollte Kosten für besonders teure Risiken übernehmen“, sagt Klaus Hellwig, Direktor Vertrieb bei dem Versicherer. „Daher kann es gefährlich sein, die Versicherungssumme zu maximieren.“
Streits um Verträge führen die Liste an
Welche Rechtsschutzbereiche die Versicherung am besten abdecken sollte, kommt natürlich auf den Kunden an, sagt Bierl: „Für den einen ist der Arbeitsrechtsschutz sehr wichtig, während das für den Beamten im öffentlichen Dienst vielleicht weniger bedeutend erscheint.“
Es gibt aber durchaus Erfahrungswerte, in welchen Bereichen es häufiger vor Gericht geht. „Wenn wir rein objektiv unsere Zahlen analysieren, geht es bei rechtlichen Streitigkeiten im Privatbereich am häufigsten um Vertragsabschlüsse, um die Themen Arbeit und Wohnen, um den Straßenverkehr und um Schadenersatzforderungen“, sagt Markus Acker von Roland Rechtsschutz.
Privat, Verkehr und Strafrechtsschutz sollten es mindestens sein
So verzeichnete der Versicherer im vergangenen Jahr über 89.000 Leistungsfälle zu Vertragsstreitigkeiten – ein klarer Platz 1. An zweiter Stelle folgten arbeitsrechtliche Verfahren mit über 60.000 Fällen. Auf Platz 3 schoben sich Fälle rund ums Wohnen mit 47.322 Fällen. „Ein Muss sollten mindestens die Bereiche Privat, Verkehr und Strafrechtsschutz darstellen“, sagt denn auch Versicherungsmakler Bierl.
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