- Von Karen Schmidt
- 04.11.2020 um 18:11
„Nachhaltigkeit und Umweltschutz geht uns alle an“, stimmt Bayerische-Vorstand Martin Gräfer zu. „Der Vermittler und Makler, der sich diesem Thema stellt, besetzt ein außerordentlich relevantes Zukunftsthema. Das ist wirtschaftlich sinnvoll und überaus sympathisch.“ Und man sei mehr als nur ein menschlicher Preis-Leistungs-Vergleicher, stimmt auch Itzehoer-Mann Frederik Waller zu. „Insbesondere Kundenbindung benötigt andere und auch höhere Werte. Mit den eigenen Kunden über die relevanten Themen im Leben zu sprechen und auch dafür konkrete Angebote zu haben ist absolut relevant“, sagt er.
One-Geschäftsführer Oliver Lang geht hier noch einen Schritt weiter: „In einigen Jahren wird es unserer Ansicht nach für viele Kunden ein Ausschlusskriterium sein, wenn Vermittler kein nachhaltiges Angebot machen können. Spätestens dann müssen Vermittler ohne jegliche Kompetenz in Nachhaltigkeit um ihr Geschäft bangen. Vermittler, die in letzter Minute auf den Nachhaltigkeitszug aufspringen, laufen Gefahr, von ihren Kunden als ‚Ewiggestrige‘ oder ‚Alibi-Nachhaltigkeitsvermittler‘ wahrgenommen zu werden. Der heutige Fokus auf Nachhaltigkeit bringt also nicht nur aktuell schon neue Kunden, er sichert auch zukünftig den Bestand.“
Aber auch die Versicherer selbst stehen in der Pflicht, findet der auf nachhaltige Konzepte spezialisierte Versicherungsmakler Volkmar H. Haegele von grün vorsorgen. „Die Versicherungen könnten noch wesentlich mehr tun, als Bäume pflanzen. Es geht nicht um Greenwashing, sondern darum, zukünftig jeden Euro der Kunden und Gesellschaften so zu investieren, dass weder das Klima, die Umwelt noch die Menschen dadurch weiter Schaden nehmen. Nachhaltig handeln heißt auch, Ressourcen zu schonen – und das beginnt schon bei der papierlosen, CO₂-neutralen Antragsstrecke.“
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren