- Von Manila Klafack
- 20.11.2018 um 10:55
Die Qualität der Kfz-Tarife steigt von Jahr zu Jahr. Allerdings gibt es wenige Neuerungen. Trendpotenzial bietet höchstens das Thema Elektromobilität. Das beweisen Leistungserweiterungen für Schäden durch Kurzschluss oder Tierbisse mit deutlich höheren Entschädigungsgrenzen. So das Fazit eines Kfz-Versicherungs-Ratings von Franke und Bornberg. Für das Kfz-Rating 2018 wurden insgesamt 253 Tarife und Tarifkombinationen von 73 Versicherern miteinander verglichen.
Preise für Kfz-Versicherungen im Oktober leicht gefallen
Jung, DMS & Cie. vertreibt kilometerbasierte Kfz-Police
Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer der Rating-Agentur: „Autoversicherungen werden immer besser. Das Niveau der Versicherungsbedingungen ist in den vergangenen Jahren klar gestiegen. Fast ein Viertel der untersuchten Tarife haben die Höchstbewertung FFF, also hervorragend, erreicht. Vor zwei Jahren war das gerade einmal bei jedem achten Tarif der Fall.“
Insbesondere jetzt in der Hochphase des Tarifwechsels vor dem Stichtag 30. November bestimme auch der Preis, ob ein Versicherungsnehmer ein anderes Produkt wählt. Doch wie wenig aussagekräftig der Beitrag allein ist, machen einige Berechnungen von Franke und Bornberg deutlich. In der Top-Kategorie FFF zahlt demnach zum Beispiel eine Familie in München für ihren VW Golf VII Variant mit Haftpflicht- und Vollkaskoschutz zwischen 376,83 und 725,10 Euro im Jahr.
Große Unterschiede bei Fahranfängern
Je nach Typklasse, Fahrleistung oder Wohnort würden sich zwar die Zahlen ändern, aber der Unterschied bleibt. Die größten Unterschiede seien beim Beitrag für Fahranfänger festzustellen. Der kann für einen hervorragenden Tarif (FFF) 150 Prozent und mehr betragen.
„Billig ist nicht immer gut. Es gibt auch Top-Tarife zum überraschend niedrigen Preis“, so Michael Franke. „Erst die Kombination von Preis und Qualität entscheidet darüber, welche Kfz-Versicherung für den einzelnen Versicherten und seinen ganz individuellen Bedarf am besten geeignet ist. Am Ende der Beratung muss der Kunde wissen, worauf er verzichtet – Geld oder Leistung.“
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