- Von Juliana Demski
- 03.03.2017 um 15:19
Die Huk-Coburg geht davon aus, dass Parkassistenten für weniger Schäden beim Einparken sorgen werden. „Unsere Untersuchungen sagen signifikante Rückgänge voraus. In der Haftpflichtversicherung wären es 40 Prozent weniger Sachschäden“, so der Huk-Generalbevollmächtigte Jörg Rheinländer gegenüber der Zeitung Auto Motor und Sport und fügt noch hinzu: „Wenn man im Kaskobereich nur auf Kollisionen schaut, dann sind es 45 Prozent.“
Momentan muss die Huk knapp eine halbe Milliarde Euro allein für Parkschäden bezahlen – und das jedes Jahr. Das einzige Problem ist nun: Nehmen die Kunden diese Möglichkeit auch an? „Wenn wir wissen, dass ein System 50 Prozent der Unfälle verhindern kann, aber nur in 25 Prozent der Fälle vom Fahrer genutzt wird, dann haben Sie leider nur noch 25 Prozent Reduktion“, so Rheinländer weiter.
Momentan gibt es in den meisten Autos Einparkhilfen mit akustischen Signalen. Diese hätten aber nichts gebracht, sagt Rehinländer. Die neue Form der vollautomatischen Parkassistenten könnte sogar den Versicherungsbeitrag verringern. Allerdings müssten die Versicherer vorher wissen, welche Parktechnik eingesetzt werde, um Statistiken über deren Zuverlässigkeit führen zu können, berichtet das Portal Golem.de.
Ein Beispiel: Für den 7er BMW gibt es bereits einen solchen Assistenten, der selbstständig einparken kann – auch dann, wenn der Fahrer nicht im Auto sitzt. Die nötigen Knöpfe befinden sich auf dem Schlüssel.
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