Pravar Gautam ist Vize-Präsident für die Region Europa, Naher Osten und Afrika des Software-Anbieters Scope Technologies. © Scope Technologies
  • Von Redaktion
  • 22.08.2016 um 14:58
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 02:35 Min

Eine Schadenbearbeitung in Tagen statt in Wochen? Der Kfz-Versicherer stellt den Hergang des Autounfalls in 3D am Rechner nach statt über einen Gutachter vor Ort? Das ist dank neuer Telematik-Technologie inzwischen möglich. Pfefferminzia sprach darüber mit Pravar Gautam, Vize-Präsident für die Region Europa, Naher Osten und Afrika des Software-Anbieters Scope Technologies.

Sie haben auch eine Virtual-Reality-Technologie im Repertoire, die dabei hilft, Autounfälle zu rekonstruieren. Wie funktioniert das genau?

Unsere Technik sammelt laufend Daten zum Fahrverhalten und von verschiedenen Sensoren ein. Stellt das System einen Aufprall fest, werden diese Daten an unsere Plattformen weiter geleitet und ausgewertet: Was führte zum Unfall? Was sagen die Daten zum Aufprall? Welche Verletzungen sind wahrscheinlich und wie stark ist die Deformation des Autos?

Dieser gesamte Prozess dauert weniger als eine Minute. Danach kann man sich den Unfall als 3D-Video oder im Virtual-Reality-Modus anschauen.

Welche Vorteile liefert diese Technologie für Versicherer und Kunden?

Versicherer profitieren vor allem von Kosteneinsparungen, etwa indem sie seltener Gutachter einsetzen müssen. Die Schadenbearbeitung dauert nur ein paar Tage statt Wochen oder sogar Monate. Das wiederum führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit. Die Technologie hilft auch, Versicherungsbetrug eher aufzudecken, da die Technologie Unfallhergänge sehr genau nachbilden kann.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Skip to content