Die Fahrer von Mercedes und BMW sind am häufigsten in Unfälle verwickelt, so der aktuelle "Karambolage-Atlas" von Generali Deutschland. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 14.11.2018 um 12:09
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Immer mehr Autos sind auf deutschen Straßen unterwegs, entsprechend gibt es auch immer mehr Blechschäden – dabei trifft es vor allem BMW- und Mercedes-Fahrer, wie der aktuelle „Karambolage-Atlas 2018“ des Versicherers Generali zeigt. Immerhin: Die Zahl der Personenschäden hat zuletzt abgenommen.

Über 700.000 Kfz-Schäden der Jahre 2017 und 2015 hat die Generali in Deutschland für ihren aktuellen „Karambolage-Atlas 2018“ ausgewertet.

Die wichtigste Erkenntnis aus Sicht des Versicherers lautet so: „Dank verbesserter Technik und vieler Sicherheitssysteme werden nur bei weniger als 4 Prozent aller Schäden Menschen verletzt“, wie Roland Stoffels, Chef der Generali Deutschland Schadenmanagement, konstatiert. Das sei ein großer Erfolg, so Stoffels, denn Personenschäden im Straßenverkehr seien oft dramatisch. Gleichwohl wurden im vergangenen Jahr rund 300 Milliarden Euro für die Versorgung von Unfallopfern im Straßenverkehr gezahlt.

Außerdem hatte im Jahr 2017 mehr als jeder neunte Fahrzeughalter einen Kfz-Schaden. Die Kosten lagen durchschnittlich bei 2.300 Euro pro Schaden. Besonders häufig von Haftpflicht-Schäden betroffen sind demnach Autos der Marken Mercedes-Benz: 5,4 Haftpflicht-Schäden pro Jahr je 100 Versicherte – dicht gefolgt von BMW mit 5,2 Haftpflicht-Schäden. Vorsichtiger sind offenbar Fahrer von Fiat und Skoda unterwegs. Dort liegt die Häufigkeit eines Haftpflicht-Schadens bei 4,6 Prozent. Untersucht wurden jedoch nur die zehn häufigsten Automarken Deutschlands.

Weiter zeigt sich: Je dichter eine Region besiedelt ist, desto stärker wirkt sich dies auf Unfallhäufigkeit auf. Durchschnittlich liegt die Schadenhäufigkeit in Deutschland bei 11,7 Prozent. In den Ballungsräumen Berlin beträgt sie 15,5 Prozent, in Hamburg 15,4 Prozent und in Bremen 13,5 Prozent. In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg dagegen ist sie unterdurchschnittlich und liegt nur bei 10,8 Prozent.

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