Ein Paar fährt mit Pedelecs durch einen Park: Am Versicherungsschutz hapert es noch häufig. © picture alliance / dpa Themendienst | Tobias Hase
  • Von Juliana Demski
  • 31.05.2022 um 17:09
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Sie sind schnell, schonen die Umwelt und die Ausdauer des Fahrers: E-Bikes machen Spaß und liegen klar im Trend. Die passende Versicherung hingegen eher weniger, wie eine Studie zeigt. So rollt jedes vierte Elektrorad hierzulande ohne Versicherungsschutz herum.

Fahrräder mit Elektromotor werden immer beliebter, wie eine Studie im Auftrag des Vergleichsportals Check24 zeigt. So besitzen 17 Prozent der Deutschen mindestens ein E-Bike. Vor einem Jahr waren es noch 15 Prozent (Anm. d. Red.: wobei hier auch Pedelecs gemeint sind, bei denen der Akku – anders als beim klassischen E-Bike – nur dann unterstützt, wenn der Fahrer selbst in die Pedale tritt). Aber: Bei jedem vierten E-Bike-/Pedelec-Besitzer (26 Prozent) hapert es noch am Versicherungsschutz.

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„Das ist überraschend, da ein E-Bike mittlerweile zu den teuersten Anschaffungen der Deutschen zählt“, kommentiert Braulio Dario Rissi, Geschäftsführer Sachversicherungen bei Check24, die Studienergebnisse.

Immerhin: 39 Prozent der E-Bike-Besitzer geben bereits an, ihr Rad im Rahmen einer Hausratversicherung gegen Diebstahl zu schützen, 32 Prozent tun das mit einer gesonderten Fahrradversicherung.

E-Bikes je nach Region unterschiedlich teuer

Interessant ist: Je nach Wohnort fallen die Kaufpreise unterschiedlich aus. Das meiste Geld geben Elektrorad-Fans in Münster aus. So gaben sie beim Abschluss einer Fahrradversicherung über Check24 einen durchschnittlichen Kaufpreis von 2.702 Euro an.

In Berlin haben die E-Bikes dagegen einen Wert von durchschnittlich nur 1.738 Euro, also knapp 1.000 Euro beziehungsweise 36 Prozent weniger. Vergleichsweise hochpreisig sind die Elektroräder auch in München und Düsseldorf. Neben Berlin bleibt der Wert der E-Räder nur in Leipzig unter der 2.000 Euro Marke. In Städten gehen zwar mehr E-Bikes über den Tresen als in ländlichen Regionen, dafür sind sie günstiger.

Kostensteigerung von 17 Prozent

Allgemein lässt sich aber sagen: 2019 lag der durchschnittliche Kaufpreis für E-Bikes bei 2.448 Euro, 2022 schon bei 2.857 Euro. Das ist ein Plus von 17 Prozent. „Damit vergrößert sich auch der finanzielle Schaden im Falle eines Diebstahls. Ein guter Diebstahlschutz kostet dabei nur wenige Euro pro Monat“, weiß Braulio Dario Rissi.

>>> Worauf es bei der Absicherung von E-Bikes ankommt, erfahren Sie hier.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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