- Von Manila Klafack
- 28.09.2018 um 11:18
Wenn es nach Joachim Müller, Vorstandsmitglied der Allianz-Versicherungs-AG geht, zahlen Autofahrer mit automatisch bremsenden Parkassistenten bald 10 bis 15 Prozent weniger Prämie für ihre Kfz-Versicherung als jetzt. „Fast jeder zweite gemeldete Sachschaden in der Kfz-Versicherung ist ein Park- und Rangierunfall“, wird Müller in Medienberichten zitiert.
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Diese Kompositversicherer haben die Nase vorn
Die Kosten der Versicherer würden sich hierbei auf 3,4 Milliarden Euro pro Jahr belaufen. Für Müller steht fest, dass sich zwei Drittel dieser Schäden mit besseren Parkassistenten vermeiden ließen. „Es wäre volkswirtschaftlich vernünftig, wenn künftig aktiv bremsende Parkassistenten serienmäßig in allen Fahrzeugen verbaut würden“, so Müller.
Die akustischen Parkwarnsysteme hätten nach einem Blick auf die Unfallzahlen nichts gebracht. Da einige Autohersteller bereits effektive Park-Notbremssysteme anbieten würden, könnten Versicherer den Einbau solcher Assistenten bei der Prämie berücksichtigen. Der Schadenfreiheitsrabatt werde sich laut Müller mittel- bis langfristig auch an der Qualität der Parkassistenten bemessen.
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