- Von Redaktion
- 02.09.2015 um 11:24
2014 haben laut Kraftfahrt-Bundesamt mehr als 800.000 Jugendliche ihren Führerschein gemacht. Nun wird es für ihre Eltern aber teuer. Wenn sie ihr Kind nämlich mitversichern, steigt der Beitrag der Kfz-Versicherung im Schnitt um 90 Prozent, in der Spitze sogar um 150 Prozent. Manche Versicherer schlagen aber nur rund 40 Prozent auf den Beitrag drauf.
Eigenes Auto über die Eltern versichern
Das zeigt eine Untersuchung des Online-Magazins Finanztip. Am günstigsten kommen Fahranfänger danach weg, wenn sie ein eigenes Auto haben und das als Zweitwagen über die Eltern versichern. So ließ sich in einem Fall der Beitrag für einen Golf IV beim günstigsten Anbieter von rund 1.160 Euro auf 776 Euro drücken.
Weiterer Vorteil: Baut das Kind mit seinem Auto einen Unfall, wird nur der Zweitwagen in der Versicherung teurer, nicht das Auto der Eltern. Bleibt der junge Fahrer unfallfrei, kann er später die erreichten Schadenfreiheitsklassen aus dem Vertrag der Eltern in eine eigene Police mitnehmen.
Schadenfreiheitsklassen mitnehmen
Schadenfreiheitsklassen lassen sich auch von Verwandten und Lebenspartnern übernehmen. „Wenn sich also die Oma entschließt, ihr Auto abzumelden, kann davon das Enkelkind profitieren und sich günstiger versichern“, erklärt Finanztip-Expertin Annika Krempel.
Fahranfänger könnten außerdem sparen, indem sie ein Automodell mit niedriger Versicherungsprämie wählten. „Zum Beispiel ist ein VW Golf oder ein Polo als klassisches Anfängerauto meist deutlich teurer in der Versicherung als ein Skoda Fabia“, sagt Krempel.
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