Ulrich Neumann, Vertriebsvorstand der Gothaer, mit seinem Citroën. © privat
  • Von Redaktion
  • 18.05.2016 um 16:47
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Geldanlage, Kindheitstraum – Gründe, Oldtimer zu besitzen, gibt es viele. Pfefferminzia stellt zusammen mit dem Versicherer OCC die Oldtimer-Besitzer der Finanzbranche vor. Dieses Mal: Ulrich Neumann, Leiter des Maklervertriebs der Gothaer.

Pfefferminzia: Woher kommt Ihre Begeisterung für den Citroën?

Ulrich Neumann: Schon als kleines Kind wurde ich durch französische Spielfilme und auch die Spielfilmreihe um Fantomas inspiriert. Hinzu kam, dass am Ende unserer Straße eine Nachbarin über all meine Kindheitstage eine DS gefahren hat, die ich wunderschön fand. So begann ich, DS-Modelle zu sammeln.

Und wie wählten Sie Ihr neuestes Sammlerstück aus?

Es musste eine DS mit dem „alten Brett“, also einem Armaturenbrett von Jäger sein, aber auch schon die neue Front mit den Doppelscheinwerfern hinter Glas. Das gab es nur mit dem 68er Baujahr. Dazu sollte sie anthrazit lackiert und mit dunklem Dach, am liebsten mit Faltdach, ausgestattet sein. Die Suche dauerte lange, und der Zufall half mir am Ende, genau dieses Modell zu finden.

Haben Sie einen Namen für Ihr Auto?

Nein, einfach nur „die Göttin“.

Nehmen Sie auch an Oldtimer-Rallyes oder -Treffen teil?

Im Sommer dieses Jahres wer-den wir es zum ersten Mal wagen.

Wie oft fahren Sie Ihren Oldtimer pro Jahr?

Ab spätem Frühling bis Anfang Herbst fahre ich bei trockenem Wetter mit dem Oldtimer bevorzugt am Wochenende, aber auch gelegentlich zur Arbeit, das ist wie Urlaub für mich.

Und wer fährt mit?

Meine Familie genießt es immer, im Sommer und bei Sonnenschein mitzufahren, sodass wir alle gemeinsam auf Tour gehen.

Warum lösen Oldtimer so große Empfindungen in Menschen aus?

Jede Art von Oldtimer weckt bei den Menschen Emotionen und Erinnerungen. Bei mir ist es die Erfüllung eines langen Jugendtraums.

Citroen DS 19
Erste Zulassung: 1967
Wert des Fahrzeugs: rund 35.000 Euro
Besonderheiten: „In Frankreich ist das Auto eine Legende, auch wenn es dort so gut wie keine mehr gibt. Wir konnten überall ungestört auch falsch parken, einen ‚Zettel‘ haben wir nie bekommen. Dafür gab es viele Fotografen und Menschen, die uns ihre eigene DS-Geschichte erzählen wollten.

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