Ombudsmann für Versicherungen, Günter Hirsch, legt Jahresbericht 2017 über den Beschwerdeeingang vor. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 30.05.2018 um 10:29
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Die Zahl der Beschwerden von Verbrauchern zu Versicherungen hat sich im vergangenen Jahr um 1,7 Prozent erhöht und damit einen neuen Höchstwert erreicht. Das geht aus dem Jahresbericht 2017 des Ombudsmanns, Günter Hirsch, hervor. In welcher Sparte die meisten Beschwerden eingingen, erfahren Sie hier.

Worum ging es bei den Beschwerden?

In der Lebensversicherung ging es vielfach um die Prüfung von Widersprüchen und Rücktritten vom Versicherungsvertrag. Aber auch die Höhe von Ablaufleistungen und Rückkaufswerten stand in der Kritik, ebenso wie Anpassung des Rentenfaktors bei fondsgebundenen Rentenversicherungen.

In der Kfz-Haftpflicht ging es derweil zum Großteil um die Einstufung in vertragliche Schadenfreiheitsklassen – genauer gesagt um die Frage, ob eine für diese Einstufung maßgebliche Regulierungsentscheidung des Versicherers rechtmäßig war.

In der Kfz-Kaskoversicherung waren die zentralen Beschwerdeanliegen dagegen zum einen Diebstahlsfälle und zum anderen die Schadenhöhe. In Diebstahlsfällen wollten die Versicherer zum Teil die Verweigerung der Leistung nicht detailliert begründen. Bei der Schadenhöhe ging es um gekürzte Schadenpositionen oder die Kalkulation des Wiederbeschaffungs- und Restwerts eines Wagens.

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