Süß, aber schlecht fürs Auto: Der Marder. © Panthermedia
  • Von Redaktion
  • 27.05.2015 um 14:51
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Jedes 170. Auto wird im Laufe seines Lebens Opfer eines Marderbisses. Das ist nicht ohne, da die Folgeschäden schnell hohe Reparaturkosten nach sich ziehen können. Autobesitzer sollten daher den Leistungskatalog ihrer Kfz-Police genau prüfen. Gerade Basisversicherungen übernehmen Marderschäden oft nicht.

Viele Kfz-Versicherer bieten sogenannte Basistarife an, die zwar günstiger sind, aber dafür einen geringeren Leistungsumfang bieten. Dabei ist die Ersparnis oft gar nicht so hoch, wie eine Modellrechnung des Berliner Vergleichsportals Top-Tarif zeigt. So zahlt ein Berliner Golf-Besitzer für die günstigste Vollkasko mit Komfortschutz jährlich 530 Euro, der Basisschutz desselben Versicherers kostet 23 Euro weniger.

Basis-Versicherungen schließen Marderschäden in der Regel nicht ein: „Dabei ist der direkte Schaden oft gar nicht das Problem. Teuer wird es dann, wenn der Marderschaden unbemerkt bleibt. Dann wird zum Beispiel aus einem defekten Kühlwasserschlauch schnell ein Motorschaden, der zu vierstelligen Reparaturkosten führen kann“, sagt Top-Tarif-Chef Klaus Hufnagel.

Wichtig ist daher, darauf zu achten, dass auch Folgeschäden von der Versicherung gedeckt werden. Diese werden oft mit einer Summe von bis zu 3.000 Euro eingeschlossen. Einige Policen sichern auch in unbegrenzter Höhe ab.

Schutzvorkehrungen zur Marderabwehr helfen übrigens kaum. Wildbiologen haben zum Beispiel bewiesen, dass eine Duft-Abwehr nicht funktioniert. Nur die Installation von Hochspannungsgeräten ist wohl effektiv, wie eine Übersicht von Top-Tarif zeigt.

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