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  • Von Redaktion
  • 25.09.2014 um 15:15
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Die britische Versicherungs-Gesellschaft Direct Line Group verkauft die deutsche Direct Line. Der Kfz-Direktversicherer mit dem roten Telefon als Markenzeichen soll an eine spanische Gesellschaft gehen, welche so für mehr Wachstum in ihrem Direktgeschäft sorgen will.

Wie das Versicherungsjournal berichtet, übernimmt die spanische Mapfre Versicherung den deutschen Kfz-Direktversicherer Direct Line. Die gleichnamige italienische Tochter kaufen die Spanier gleich dazu. Der Kaufpreis soll für beide Unternehmen 550 Millionen Euro betragen.

Durch den Direct-Line-Kauf sollen die Spanier in Italien und Deutschland auf einen Schlag 1,6 Millionen Neukunden und 714 Millionen Euro an Prämien hinzubekommen. Die Übernahme passe zur Wachstumsstrategie von Mapfre, denn der Versicherer wolle sein europäisches Online-Direktversicherungsgeschäft stärker ausbauen, heißt es weiter.

Die Einnahmen von Direct Line kommen aktuell zu 45 Prozent aus Prämien, zu 23 Prozent aus Vertriebsallianzen mit Automobilherstellern und Finanzinstituten und zu 23 Prozent über Versicherungsverkäufer. Diese Strategie passe perfekt zu Mapfre, lassen die Spanier außerdem verlauten.

Direct Line gehörte ursprünglich zur Royal Bank of Scotland. Im Zuge der Finanzkrise musste die Bank den Versicherer jedoch abgeben. Laut Bericht wuchs der Versicherer aus Teltow in Deutschland zwar kräftig. Gewinne sollen aber erst ab 2010 aufgrund von Ertragszuschüssen und guter Kapitalanlageergebnisse geflossen sein.

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