Nicht nur eine Einparkhilfe, sondern komplett autonom wird das Einparken der Zukunft sein. Hier eine Präsentation in einem extra dafür ausgerüsteten Parkhaus. © picture alliance/ dpa/ Marijan Murat
  • Von Manila Klafack
  • 09.12.2020 um 13:10
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:20 Min

Insbesondere in Gefahrensituationen wollen die meisten Deutschen die Kontrolle über ihr Fahrzeug nicht abgeben. Es gibt noch viele Vorbehalte und Ängste, wenn es um die technische Unterstützung in Autos geht, so die Erkenntnisse aus einer aktuellen Studie im Auftrag des Direktversicherers DA Direkt.

Gut jeder zweite deutsche Autofahrer (51 Prozent) vertraut in Gefahrensituationen nicht auf die aktuelle Assistenztechnik. 37 Prozent befürchten eine gefährliche Ablenkung durch die Technik und mehr als jeder Fünfte (22 Prozent) hält sie aktuell für nicht ausgereift. Das sind zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Studie des Marktforschers Infas Quo im Auftrag des Direktversicherers DA Direkt.

Mehr als der Hälfte der Befragten (56 Prozent) habe noch Vorbehalte gegenüber der Einparkfunktion, dem Notbremssystem oder der intelligenten Geschwindigkeitskontrolle mit Abstandsmessung und Spurwechselassistent. Mobilitätsdienstleister und Autohersteller müssten demnach noch Überzeugungsarbeit leisten, damit intelligente Fahrassistenten auch emotional akzeptiert werden.

Quelle: DA Direkt
Viele glauben, Technik wird den Straßenverkehr sicherer machen

Dennoch sind 39 Prozent überzeugt, dass durch die Technik mehr Sicherheit in den Straßenverkehr komme. 36 Prozent meinen, es würden aufgrund der automatisierten Technik weniger Unfälle passieren. 26 Prozent allerdings sind da skeptischer und glauben nicht an mehr Sicherheit. 50 Prozent der Befragten mit einer technischen Ausstattung wollen die Kontrolle über ihr Fahrzeug nicht abgeben.

Eine andere technische Errungenschaft indes wird insbesondere in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen dagegen zu viel genutzt: das Smartphone. Obwohl bereits seit 2017 jegliche Nutzung während der Fahrt verboten ist, geben aus dieser Altersgruppe 37 Prozent an, es bei jeder oder fast jeder Autofahrt zu nutzen. Über alle Altersgruppen hinweg geben das 18 Prozent an.

Die Auswirkungen von Corona auf den Straßenverkehr

Dass die Corona-Pandemie nicht spurlos am Autoverkehr vorbeigegangen ist, belegt diese DA-Direkt-Studie ebenfalls. Demnach waren täglich nur noch 41 statt früher 48 Prozent mit dem Auto unterwegs. Der Anteil derjenigen, die nur zwei- bis dreimal pro Woche das Auto nahmen, hat sich dagegen von 19 auf 28 Prozent erhöht.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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