- Von Manila Klafack
- 14.09.2020 um 12:16
Etwa die Hälfte der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) besitzt einen Firmenwagen. Dabei gilt: Je größer das Unternehmen desto mehr Firmenwagen stehen zur Verfügung. Doch vielerorts ist der Fuhrpark noch klassisch bestückt: Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb sind bei nicht ganz jedem zweiten größeren Betrieb und nur bei etwa jedem fünften kleinen Unternehmen ein Thema. Das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Gothaer Versicherung unter rund 1.000 Unternehmen.
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Die beauftragen Marktforscher des Instituts Heute und Morgen interessierte vor allem, wie groß der Anteil von Elektrofahrzeugen an der jeweiligen Fahrzeugflotte ist. Die Mehrheit (62 Prozent) der Befragten verfügt demnach über keine batteriebetriebenen E-Fahrzeuge. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Anteil der E-Fuhrparkbesitzer damit nur um einen Prozentpunkt erhöht.
KMU planen auf E-Autos umzustellen
Auch hier offenbaren sich Unterschiede zwischen den Unternehmensgrößen. Während nur 4 Prozent der „Kleinen“ angeben, aktuell bereits elektrisch zu fahren, sind es bei den „Großen“ fünfmal soviel (20 Prozent). Jedoch plant im Durchschnitt jedes vierte KMU (25 Prozent), in den kommenden Jahren auf E-Antriebe umzustellen – ein Plus zum Vorjahr um 4 Prozentpunkte.
Was allerdings als „nachhaltige Antriebsart“ angesehen wird, unterscheidet sich ebenfalls je nach Unternehmensgröße. 42 Prozent der kleineren KMU sehen den Wasserstoff (Brennstoffzelle) vorn, setzen an zweiter Stelle auf den Diesel.
Bei den größeren fallen höhere Anteile auf andere Antriebsmöglichkeiten wie batteriebetriebener Elektromotor, Benzin oder Hybrid. Auffällig noch: Uneinig sind sich die Unternehmensgrößen vor allem beim batteriebetriebenen Elektromotor – steht er bei den Großen an zweiter Stelle, wird er von den Mitarbeitern kleinerer Firmen als am wenigsten nachhaltig eingestuft. Allerdings hatten sich 15 Prozent beziehungsweise 11 Prozent der Befragten noch nicht ausreichend informiert, um eine Antwort abzugeben.
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