Die Autobahn A13 bei Nacht: Bei den Versicherungsbeiträgen gibt es in Deutschland regionale Unterschiede. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 20.09.2017 um 15:35
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Wer sein Auto im Ruhrpott angemeldet hat, muss wohl oder übel mehr für seine Kfz-Haftpflichtversicherung hinblättern als im Bundesdurchschnitt. Im Osten hingegen sind die Pflicht-Policen günstiger, wie ein aktuelle Analyse des Vergleichsportals Check24 zeigt.

Für die Kfz-Haftpflichtversicherung zahlen Autofahrer im Ruhrgebiet besonders viel: bis zu 42 Prozent mehr als der Durchschnitt. In einer Betrachtung aller 294 deutschen Landkreise und 107 kreisfreien Städte landen Essen, Duisburg, Hagen und Gelsenkirchen auf den vordersten Plätzen – das zeigt eine aktuelle Auswertung des Vergleichsportals Check24 auf Basis seiner Kundendaten.

Der Grund:

In Nordrhein-Westfalen kommt es besonders häufig zu Unfällen. Die Regionalklassen sind entsprechend hoch, und die Beiträge steigen. Essen und Gelsenkirchen erreichen sogar den Höchstwert.

Im Osten Deutschlands wird es hingegen vergleichsweise günstig. Im Landkreis Uckermark in Brandenburg zahlen Check24-Kunden sogar ein Drittel weniger als der Durchschnitt. Der entsprechende Zulassungsbezirk ist in der niedrigsten Haftpflicht-Regionalklasse eingestuft.

Und wie sieht es mit dem Kaskoschutz aus?

Kfz-Kaskoversicherungen sind zwar nicht Pflicht, aber viele haben trotzdem diesen zusätzlichen Schutz abgeschlossen.

Hier ist es für bayerische Autofahrer am teuersten. Check24-Kunden aus München zahlen für ihre Kfz-Versicherung inklusive Kaskoschutz knapp ein Drittel mehr als der Durchschnitt.

Im Osten hingegen wird es für Kasko-Kunden wieder günstiger: Im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg zahlen sie rund ein Viertel weniger als der Durchschnitt.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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