- Von Lorenz Klein
- 22.07.2019 um 11:52
Der Versicherer Allianz hat die Unfalldaten des Statistischen Bundesamts in Beziehung zu den geschätzten Fahrkilometern gesetzt, die laut Bundesverkehrsministerium in Deutschland auf Elektrofahrrädern (E-Bikes) absolviert werden.
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Das Ergebnis: „Über alle Altersgruppen zusammengefasst ist das Getötetenrisiko im Fünf-Jahresmittel auf dem Pedelec dreimal so hoch wie auf dem herkömmlichen Rad“, wird Jörg Kubitzki, Unfallforscher der Allianz, laut Medienberichten zitiert. Demnach besteht also für Senioren auf E-Bikes keine größere Unfallgefahr als für andere Nutzer.
Als Pedelecs werden E-Bikes mit 25 km/h Höchstgeschwindigkeit bezeichnet, bei denen die Fahrer selbst in die Pedale treten müssen, um von der Motorunterstützung zu profitieren.
Unter den geschätzt 77 Millionen Fahrrädern in Deutschland finden sich bislang vier Millionen Pedelecs, was einem Anteil von gut 5 Prozent entspricht. Der Anteil der getöteten Pedelec-Fahrer an allen tödlich verunglückten Radlern beträgt demnach aber fast 18 Prozent.
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