- Von Juliana Demski
- 16.03.2020 um 16:19
Die neue Motorradsaison steht in Kürze bevor – da ist die passende Versicherung Pflicht. Was viele aber nicht wissen: Wer sein Motorrad drosselt, zahlt laut dem Vergleichsportal Check24 bis zu 33 Prozent weniger als ein Biker mit einer ungedrosselten Maschine.
„Motorradfahrer nach wie vor schlechter gestellt“
Diese Policen sollten Biker haben
Wie das Vergleichsportal herausfand, ist das Senken der Motorleistung vor allem für Inhaber der Führerscheinklasse A2 interessant. Sie erlaubt bereits 18-Jährigen, Motorräder mit einer Leistung von bis zu 35 Kilowatt zu fahren. Um unter diesen Grenzwert zu kommen, können Fahrer stärkere Maschinen drosseln.
Ein Rechenbeispiel:
Im Schnitt der fünf günstigsten Versicherungstarife zahlen Halter einer „Allround Enduro BMW F 850 GS“ mit 70 Kilowatt rund 222 Euro im Jahr für eine Teilkaskoversicherung – wird die Maschine auf 35 Kilowatt gedrosselt, fallen nur noch 149 Euro an.
Unabhängig von der Motorleistung gibt es aber auch bei Saisonkennzeichen ein erhebliches Sparpotenzial: Im Vergleich der fünf günstigsten Vollkaskoversicherungstarife spart ein Motorradfahrer damit von März bis einschließlich Oktober im Schnitt 31 Prozent gegenüber einem ganzjährigen Angebot.
Dazu Tobias Stuber, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei Check24,:
„Bei einem Saisonkennzeichen sollte das Motorrad mindestens sechs Monate angemeldet werden, da der Halter nur so nach einem unfallfreien Jahr in eine höhere, günstigere Schadenfreiheitsklasse eingestuft wird.“
Gleichzeitig hat der Wohnort eines Motorradbesitzers Auswirkungen auf die Beitragshöhe in der Versicherung: Der Halter einer Chopper Honda CMX 500 Rebel zahlt zum Beispiel in Berlin für den Teilkaskoschutz im Schnitt der fünf günstigsten Tarife 182 Euro im Jahr. Für das gleiche Zweirad sind in Flensburg nur 93 Euro fällig – das ist eine Ersparnis von 49 Prozent.
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