Jawed Barna ist Vorstand Distribution & Partnerships der Zurich Gruppe. © Zurich
  • Von Oliver Lepold
  • 08.07.2019 um 16:59
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E-Tretroller – kurz E-Scooter – sind in aller Munde und seit kurzem offiziell zugelassen. Jawed Barna, Vorstand Distribution & Partnerships der Zurich Gruppe, erläutert im Interview mit Pfefferminzia, wie der Versicherer mit den Herausforderungen des neuen Marktes für Elektrokleinstfahrzeuge umgeht.

Bei der Wahl des E-Scooters kommt es dann stark auf die persönlichen Bedürfnisse an. Wie stark muss der Akku sein, mit dem man seine täglichen Strecken zurücklegt? Muss der Akku wechselbar sein? Wieviel darf so ein Scooter wiegen, um ihn gegebenenfalls zusammengeklappt zu transportieren? Wie groß muss er sein, damit er nicht völlig über- oder unterdimensioniert ist? Dann kommen noch Punkte, wie die Art und Größe der Reifen, sowie das Bremsverhalten und das generelle Handling. Hier liest man schnell heraus, wie komplex die richtige Wahl ist und dass es durchaus Sinn ergibt, sich von einem qualifizierten Händler beraten zu lassen, um den für sich richtigen E-Scooter zu finden.

Die Bundesregierung schätzt, dass jedes Jahr zwischen 30.000 und 150.000 Elektro-Tretroller in Betrieb genommen werden könnten. Inwieweit kann der E-Tretroller tatsächlich eine echte Alternative zum Auto werden?

E-Scooter spielen ihre Vorteile vor allem im urbanen Raum aus. Mehr als ein Viertel der Weltbevölkerung lebt in Städten mit mehr als einer Million Einwohnern. Gerade in solchen urbanen Systemen können diese Elektrokleinstfahrzeuge die individuelle Mobilität gewährleisten und gleichzeitig den staugeplagten Verkehrsraum entlasten und die Umwelt schonen.

Deutschland hat die Möglichkeit, aus den Erfahrungen des europäischen Auslands zu lernen und entsprechende Regeln im täglichen Umgang mit den neuen Verkehrsteilnehmern zu erlassen. Sie sollen den Verkehr bereichern und nicht belasten. Die gewerbliche Nutzung kann vorteilhaft sein, aber hier muss jeder Bereich individuell prüfen, ob sich der Einsatz als praktikabel erweist. Bei Lieferdiensten und im Touristiksektor wäre es durchaus vorstellbar.

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Oliver Lepold

Oliver Lepold ist Dipl.-Wirtschaftsingenieur und freier Journalist für Themen rund um Finanzberatung und Vermögensverwaltung. Er schreibt regelmäßig für Pfefferminzia und andere Versicherungs- und Kapitalanlage-Medien.

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