Arbeiter in einer Werktstatt: Mit einer Werkstattbindung lassen sich die Kosten für eine Kfz-Versicherung senken. © Panthermedia
  • Von Redaktion
  • 29.09.2015 um 18:34
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 02:45 Min

Das Kfz-Geschäft ist ein sehr preisgetriebenes. Jedes Jahr geht es darum, wie Verbraucher noch den ein oder anderen Euro sparen können. Hier gibt es zwölf Tipps, wie sich der Beitrag für die Kfz-Versicherung senken lässt.

7.    Prämien jährlich zahlen

Jeder zweite Deutsche bezahlt zu viel für seine Autoversicherung, weil er die Prämie nicht fürs ganze Jahr im Voraus zahlt. Bei monatlicher oder vierteljährlicher Zahlung verteuert sich die Prämie im Schnitt um 8 Prozent. Im Extremfall muss der Versicherte sogar 40 Prozent mehr bezahlen.

8.    Schadenfreiheitsrabatt übertragen

Hat ein Fahrer einen Schadenfreiheitsrabatt gesammelt, kann er diesen an einen anderen Fahrer abtreten. So können zum Beispiel Eltern, die den Führerschein abgeben, ihrem Kind die Rabatte übertragen. Wer die Schadenfreiheitsklassen übernimmt, bekommt allerdings nur so viele gutgeschrieben, wie er seit dem Erwerb des Führerscheins selbst hätte ansammeln können. Ein 30-Jähriger kann schließlich noch nicht 25 schadenfreie Jahre vorweisen. Der Übertrag ist unwiderruflich.

9.    Rabatte für den Zweitwagen nutzen

Normalerweise wird ein Zweitwagen von der ersten Versicherung in die Schadenfreiheitsklasse ½ eingestuft. Doch einige Anbieter heben mit der „verbesserten Zweitwagenregel“ das Auto gleich auf Stufe zwei oder vier – dadurch wird das zweite Auto erheblich günstiger. Noch preiswerter wird es, wenn die Versicherung den Wagen sogar in der gleichen Klasse wie den Erstwagen versichert. Direct Line und Bavaria Direkt bieten dies unter bestimmten Voraussetzungen an.

10.    Vor dem Autokauf Typklassen vergleichen

Die Beiträge zur Kfz-Versicherung unterscheiden sich erheblich je nach Modell. Denn Versicherungen stufen jeden Wagen in eine Typklasse ein – abhängig von Preis, PS-Stärke, Unfallwahrscheinlichkeit und Reparaturbedürftigkeit des Autos. Wer eine günstige Versicherung will, sollte ein Modell mit niedriger Typklasse wählen. Gut ein Drittel kann zum Beispiel sparen, wer sich für einen Smart ForTwo entscheidet statt für einen Fiat 500: Im Musterfall von Finanztip kostet die Vollkaskoversicherung für den Fiat 500 im Jahr 271 Euro, während der Smart nur 184 Euro kostet.

11.    Fahranfänger von Eltern versichern lassen

Die Autoversicherung wird im Durchschnitt fast doppelt so teuer, sobald ein Fahranfänger mit dem Auto der Eltern fährt. In einem extremen Beispielfall von Finanztip steigt der Beitrag von rund 400 Euro auf etwa 980 Euro im Jahr. Wie viel die Versicherungen jeweils draufschlagen, ist sehr unterschiedlich. Daher lohnt sich ein Vergleich für Fahranfänger und Eltern umso mehr.

12.    Als Senior vergleichen und wechseln

Je älter ein Autofahrer ist, desto teurer wird seine Kfz-Versicherung. So kann es sein, dass ein 75-Jähriger fast 40 Prozent mehr für seine Police zahlen muss als ein 55-Jähriger. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung von Finanztip. Die Versicherungen zu vergleichen und auch im Alter noch zu wechseln, kann sich daher richtig lohnen. In der Musterrechnung spart ein 75-Jähriger durch den Anbieterwechsel rund 400 Euro im Jahr.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Skip to content