Tom Wonneberger (links) und Stephan Busch sind Versicherungsmakler und Inhaber der Progress Finanzplaner in Dresden. © Claudia Jacquemin
  • Von Stephan Busch und Tom Wonneberger
  • 14.02.2019 um 08:47
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lesedauer Lesedauer: ca. 02:60 Min

Wie denkt die Generation Y? Was brauchen Millennials? Und wie kann eine zeitgemäße Beratung aussehen? Das verraten Ihnen unsere neuen Kolumnisten Stephan Busch und Tom Wonneberger. Jede Woche liefern Sie Ihnen Erfahrungen und Erkenntnisse aus der eigenen Beratungspraxis zu dieser spannenden Zielgruppe. In dieser ersten Kolumne geht es darum, wer die Generation Y überhaupt ist.

Erst einmal vorweg: Wer sind wir und was Sie von dieser Kolumne erwarten können.

Wir sind Stephan Busch und Tom Wonneberger, Versicherungsmakler und Inhaber der PROGRESS Finanzplaner aus Dresden. Unser Spektrum reicht von der Beratung von Privatpersonen über das Managen der Risiken für Start-ups, Selbstständige und Kleinunternehmen bis hin zur Unterstützung von Finanzdienstleistern.

In unserem eigenen Blog und als Gastautoren für verschiedene Online- und Offlinemagazine klären wir außerdem über Finanzen, Versicherungen und Geld auf. Unsere Initiative Lassesunstun für Anpacker, Querdenker und Mitmacher bringt darüber hinaus verschiedene Branchen zusammen und verbindet unterschiedliche Blickwinkel, Denkweisen und Erfahrungen.

In unseren Kolumnen schreiben und empfehlen wir, was wir selbst erfolgreich getestet haben. Mit Jurastudium, Betriebswirtschaftsstudium und Werbeausbildung bringen wir das nötige Handwerkszeug mit. Wir sind jung und frisch. Dadurch denken und handeln wir in neuen Wegen.

So, und nun zum Thema Millenials oder Generation Y und warum diese für Versicherungsmakler so spannend sind.

Wer zwischen 1981 und 1998 zur Welt kam, zählt zur Generation Y. Die Generation entspricht etwa 22 Prozent der Gesamtbevölkerung und ist somit eine relevante Zielgruppe. „Generation Y“ bezieht sich auf das Englische „Why“ und beschreibt die Neigung dieser jungen Menschen zum Hinterfragen. Sie zählen auch zu den sogenannten Millennials. Also jenen, die um die Jahrtausendwende aufgewachsen sind. Diese jungen Leute sind als sogenannte Digital Natives mit digitalen Medien und dem Internet groß geworden, kennen häufig jedoch noch die „Offline“-Welt.

Verschiedene Studien versuchen, Gemeinsamkeiten in dieser heterogenen Gruppe auszumachen. Da ist zunächst der Umgang mit Krisen: 11. September 2001, die Finanzkrise 2008/2009 und der Atomunfall von Fukushima 2011 haben die Welt und damit auch diese Generation geprägt. Die Millennials schwanken zwischen Improvisation und Lebensplanung. Einerseits steigen seit Jahren die Zahl der Hochzeiten und der Wunsch nach den eigenen vier Wänden. Gleichzeitig wollen sie sich alle Optionen offen halten.

Akademikerquote von um die 50 Prozent

Ihre Bildung ist die Grundlage ihrer großen beruflichen Unabhängigkeit. Mehr junge Menschen als je zuvor machen Abitur und studieren anschließend. Die Akademikerquote in dieser Generation bewegt sich Richtung 50 Prozent. Was früher Eliten vorbehalten war, wird zum Alltag einer breiten Schicht.

Diese berufliche Unabhängigkeit und die Bereitschaft zur regelmäßigen Veränderung, sind für Versicherungsmakler eine große Herausforderung. Familie und Gleichberechtigung sind ebenfalls wichtige Themen. Tradierte Gesellschaftsmodelle werden hinterfragt und über Bord geworfen. Die Freizeitgestaltung hat sich durch die Nutzung neuer, digitaler Medien stark gewandelt.

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Stephan Busch und Tom Wonneberger sind Versicherungsmakler und Inhaber der Progress Finanzplaner aus Dresden.

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