- Von Redaktion
- 25.03.2019 um 10:58
Weiterbildungspunkte gab es unter anderem für den Vortrag von Rechtsanwalt Norman Wirth. Der Chef der Kanzlei Wirth Rechtsanwälte ging auf die diversen aktuellen rechtlichen Baustellen im Markt ein. Eine davon: die Datenschutzgrundverordnung. Die befürchtete Abmahnwelle lasse zwar noch auf sich warten; die Landesdatenschutzbehörden würden jetzt aber damit beginnen, Stichproben durchzuführen. „Keiner kann sich mehr verstecken“, so der Appell des Rechtsanwalts an diejenigen, die vielleicht noch nicht allzu Datenschutz-konform arbeiten.
Wirth ging auch auf die geplante Übertragung der Aufsicht über 34f-Vermittler auf die Behörde Bafin ein. Das Thema sei auch für 34d-ler interessant, so Wirth. Warum? Weil auch die 34d-ler unter die Bafin-Aufsicht schlüpfen könnten. In einem Positionspapier habe der Versicherungsverband GDV zwar offiziell Stellung dagegen bezogen. „Das Positionspapier liest sich aber als Blaupause, um genau das umzusetzen“, sagt Wirth. Die großen Versicherer hätten ein Interesse daran, dass auch Versicherungsvermittler unter die Bafin-Aufsicht kommen. Für Makler würde das vor allem teuer, denn Bafin-beaufsichtigte müssten ihre Aufsicht selbst bezahlen, so Wirth. Pro Jahr koste das zwischen 3.000 und 5.000 Euro.
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