- Von Redaktion
- 30.11.2016 um 14:55
Laut Experten ist in den kommenden Jahren verstärkt mit heftigen Regenfällen zu rechnen. Hochwasser mit einer Intensität, wie wir es heute im Durchschnitt alle 50 Jahre erleben, könnte zukünftig alle 25 Jahre eintreten. Dabei befanden sich fast alle 2016 beschädigten Häuser in Gebieten mit dem geringsten Überschwemmungsrisiko. Eine Absicherung der Elementarrisiken ist daher für Hausbesitzer notwendig.
Neben einer Elementarschadenversicherung gibt es auch Maßnahmen, welche helfen, den Schaden am Haus zu verhindern oder mindestens zu verringern. Diese sind in stark gefährdeten Gebieten zudem für die Versicherbarkeit wichtig.
Schon beim Bau oder Erwerb einer Immobilie gilt es, darauf zu achten, dass eine Rückstauanlage vorhanden ist. Diese verhindert, dass bei Starkregen Wasser über die Kanalisation in den Keller gepresst wird.
Zudem ist es sinnvoll, Kellerfenster, Türen und Lichtschächte mit einem Sicherungssystem auszustatten. Sind an den Fenstern Rolläden eingebaut, sollten diese bei Sturmwarnung heruntergelassen werden. Darüber hinaus verhindert eine eingebaute Barriere an der Kellertreppe, dass das Wasser in den Keller eindringt.
Befindet sich im Keller ein Öltank, sollte dieser besonders gut geschützt werden. Denn wenn der Öltank durch Wasserdruck beschädigt wird oder aufschwimmt, kann Heizöl in das Grundwasser gelangen und dadurch erhebliche Schäden auch an fremden Gewässern verursachen.
Die Hausbesitzer sind zudem für die Pflege der Bäume zuständig, die auf ihrem Grundstück stehen. Ein Fachmann sollte regelmäßig den Zustand dieser Bäume prüfen und morsche Bäume fällen oder stabilisieren. Dadurch wird das Risiko verringert, dass diese bei Sturm auf das eigene oder das Nachbarhaus stürzen.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren