Stephan Busch und Tom Wonneberger (v.l.) sind Versicherungsmakler bei der Progress Finanzplaner in Dresden. © Thomas Schlorke
  • Von Stephan Busch und Tom Wonneberger
  • 29.10.2021 um 17:04
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Die Ansprüche und Erwartungen junger Kundinnen und Kunden ändern sich. Das gilt ebenso für junge Maklerinnen und Makler. Für alle, die Jungmakler künftig erreichen und binden wollen, geben Stephan Busch und Tom Wonneberger von Progress Finanzplaner in einer fünfteiligen Serie Tipps und Tricks. Im dritten Teil stellen sie Themen für die Ansprache der Jungmakler vor.

Nachhaltigkeit

Klar, es ist DAS Thema der Stunde. Aber Nachhaltigkeit ist gekommen, um zu bleiben. Immer mehr Kundinnen und Kunden fragen explizit nachhaltige Finanz- und Versicherungsprodukte an. Dabei geht es im ersten Schritt aus unserer Sicht um die allgemeine Aufklärung und Infos zur Nachhaltigkeit. Neben den Produktinfos zur Nachhaltigkeit sind also auch und vor allem Informationen zur Nachhaltigkeit auf Unternehmensebene wichtig. Je klarer und aussagekräftiger diese sind, desto besser. Wischiwaschi und Greenwashing sind hier definitiv fehl am Platz.

Digitale Unterstützung

Jungmakler sind häufig digital- und online-affin. Ihre Zielgruppe(n) erwarten auch im Finanz- und Versicherungsbereich funktionierende, digitale Lösungen. Zeigen Sie auf, was ihre Gesellschaft hier zu bieten hat. Das können digitale Antragsstrecken, Risikoprüfungen, digitale Kundenordner, Extranets oder digitale Beratungsunterstützung wie Rechner und Tools sein.

Zeigen Sie die Vorteile für Makler und Kundinnen auf. Vergessen Sie jedoch nicht absehbare Hürden oder technische Schwierigkeiten. Nichts ist so nervig, wie ein angepriesenes Tool, das dann nicht funktioniert. Alles, was wirklich Arbeit abnimmt und nicht neue Baustellen schafft, wünschen sich die Jungmakler.

Hintergrundinfos

Die Millennials wissen, dass sie nichts (oder zumindest wenig) wissen. Das wollen sie ändern und entsprechend aufgeklärt werden. Nun kann nicht jede Jungmaklerin oder jeder Jungmakler alle Studien, Zahlen, Daten und Fakten kennen. Umso besser, wenn Sie hier helfen können und solche möglichst gesellschafts- und produktunabhängigen Informationen liefern.

Gerade Zahlen, die nicht jeden Tag durch die einschlägigen Fachmagazine laufen, sind Gold wert. Wer bestimmte Zielgruppen bedient, braucht spezifische Informationen. Wenn Sie Ihre Jungmakler und deren Zielgruppen kennen, sind Sie in der Lage, diese zu liefern. So helfen Sie ihnen, ihr Angebot weiter zu verfeinern. Vor allem Marktforschung ist für die meisten Maklerinnen nicht zu leisten. Entsprechend spannend sind solche Ergebnisse.

Moderne (Zielgruppen-)Lösungen

Wie im ersten Teil unserer Serie gezeigt, haben die meisten Jungmakler bestimmte Zielgruppen oder einen Produktfokus. Sie beziehungsweise Ihre Gesellschaft muss gar nicht in allem super sein. Es „reicht“ in den anvisierten Zielgruppen ihrer Jungmaklerinnen passende und moderne Lösungen anzubieten.

Im zweiten Teil sind wir auf die Produkte und Produktanforderungen eingegangen. Wenn Sie diese erfüllen, sollten Sie sie leicht verständlich aufbereiten und präsentieren. Die drei Schwerpunkte sind unserer Meinung nach: Lösungen zur Einkommensabsicherung, zur Altersvorsorge und für Start-ups. Dabei müssen Sie nicht jedes Schleifchen des Produkts erklären, sondern den Nutzen und die Mehrwerte für die Zielgruppe(n) auf den Punkt erläutern können.

Im nächsten Teil beschäftigen wir uns mit den besten Kanälen, um die Jungmaklerinnen und -makler zu erreichen.

Über die Autoren

Stephan Busch und Tom Wonneberger sind Versicherungsmakler und Inhaber der Progress Finanzplaner aus Dresden https://www.progress-dresden.de

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Stephan Busch und Tom Wonneberger sind Versicherungsmakler und Inhaber der Progress Finanzplaner aus Dresden.

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