- Von Juliana Demski
- 06.09.2017 um 15:58
Die Konzepte von Insurtechs kommen oft einleuchtend und überzeigend daher, doch eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität im Auftrag des Nachrichtensenders N-TV zeigt, dass es in der Praxis oft anders aussieht.
Ein Drittel der Kunden schließen die BU über das Smartphone ab
Insgesamt fällt das Ergebnis überwiegend „befriedigend“ aus – nur zwei der sieben untersuchten Anbieter konnten das Urteil „gut“ erreichen.
Wo sitzen die Defizite?
Zunächst sorgt die Kontaktaufnahme der Start-ups für kritische Anmerkungen der Tester. Nur zwei der sieben Anbieter ermöglichen diese per Chat. Auch in Sachen Produktinformation und Einstiegshilfe hapert es demzufolge noch bei einigen Anbietern.
Die Registrierung ist laut Studie überall schnell, doch in drei Viertel der Fälle sind nicht alle wichtigen Infos sofort zugänglich und auffindbar. Die Kostendarstellung sei in über 52 Prozent der Bewertungen nicht transparent genug, heißt es.
Zwar zeigt die Studie allgemein gute Ergebnisse, wenn es um die Nutzung der Insurtechs geht. Und dennoch: In rund 37 Prozent der Fälle sei den Kunden „nicht zu jedem Zeitpunkt klar, was von ihnen erwartet wird“, bemängeln die Prüfer.
Hauptproblem Vertrauenswürdigkeit
Auf Basis der Nutzungserlebnisse stufen nur 54 Prozent der Kunden die Anbieter als vertrauenswürdig ein. Nur wenige Insurtechs können hier insgesamt wirklich überzeugen.
Welche Anbieter schneiden am besten ab?
Testsieger der Studie ist Friendsurance mit dem Qualitätsurteil „gut“. Den zweiten Platz belegt das Insurtech Clark, ebenfalls mit der Note „gut“. Auf dem dritten Platz befindet sich Getsafe.
Hier geht’s zu den vollständigen Ergebnissen und Tabellen der Studie.
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