Grüne Hochhäuser mit Luxuswohnungen in Mailand: Immobilien stehen bei nachhaltigen Anlegern hoch im Kurs © picture alliance / Zoonar | Antonello Marangi
  • Von Andreas Harms
  • 12.04.2022 um 11:25
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Nachhaltig anlegen? Schon klar, aber wie? Darüber liefert jetzt eine Studie des Versicherers Pangaea Life Durchblick. Mit einigem aktuellen Einschlag.

Wenn die Deutschen nachhaltig Geld anlegen, entscheiden sie sich am ehesten für Immobilien. 26 Prozent halten diese Anlagekategorie für die interessante in puncto Nachhaltigkeit. Es folgen Energie mit 24 Prozent und Technologie mit 19 Prozent Zustimmung.

Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Yougov im Auftrag des nachhaltigen Versicherers Pangaea Life hervor. Sie befragten Ende März über 2.100 Menschen in Deutschland.

Bei Pangaea Life findet man die Ergebnisse schlüssig. „Nachhaltiges Wohnen und die klimaneutrale Zukunft unserer Städte sind Themen, die Menschen in Anbetracht des Wohnraummangels, stetig steigender Mieten und den zugleich immer sichtbareren Auswirkungen des Klimawandels in unseren Städten bewegen“, meint Geschäftsführer Daniel Regensburger.

Umfrage zu Nachhaltigkeit in der Geldanlage (Quelle: Pangaea Life)
Umfrage zu Nachhaltigkeit in der Geldanlage (Quelle: Pangaea Life)

Das Thema Erneuerbare Energie hingegen bekomme zusätzlichen Schub durch den Ukraine-Krieg, der Öl und Gas verknappt.

Nicht viel Neues liefert indes die Frage, welche Eigenschaften nachhaltige Anlagen mit sich bringen sollen. Folgende Antworten standen ganz oben:

  • Sicherheit (49 Prozent)
  • Rendite (39 Prozent)
  • Transparenz (31 Prozent)

Wobei der dritte Punkt laut Pangaea Life insbesondere durch das Thema Greenwashing an Bedeutung gewonnen habe – Produktanbieter stellen sich nun mal gern nachhaltiger dar, als sie am Ende sind.

Wo holen also die Befragten ihre Informationen her? Immerhin haben professionelle Berater die Freunde, Familien und Bekannten als Tippgeber zumindest eingeholt:

  • Anlageberater oder Versicherungsvermittler (25 Prozent)
  • Freunde, Familie, Bekannte (25 Prozent)
  • Wirtschafts- und Finanzmagazine (24 Prozent)
  • Produkt-Tests und -Ratings (22 Prozent)
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Andreas

Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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