Frauen demonstrieren am Weltfrauentag: Frauen sind weiterhin in der Gesellschaft nicht gleichberechtigt. Das muss sich ändern. © Drazen Zigic / Freepik
  • Von Barbara Bocks
  • 06.03.2025 um 15:11
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lesedauer Lesedauer: ca. 22:10 Min

Am 8. März ist Weltfrauentag. Grund genug, auf das Thema „Frauen und Finanzen“ aufmerksam zu machen. Wir haben Expertinnen nach Tipps und ihren Erfahrungen gefragt. Die Antworten sind so vielfältig wie die Expertinnen, vor allem bei der Frage, was sie vom „Weltfrauentag“ halten.

„Das größte Missverständnis von Frauen beim Thema Finanzen ist der Glaube, dass es super kompliziert ist.“
Anke Pauli, Geschäftsführerin und Gründerin von "Finanztheke" und Verbraucherschützerin beim Bund der Versicherten:
Anke Pauli, Geschäftsführerin von „Finanztheke“ und Verbraucherschützerin beim Bund der Versicherten. Foto: Anke Pauli

Pfefferminzia: Wenn du nur einen Finanztipp für Frauen nennen solltest, welcher wäre das?
Anke Pauli: Lasst euch nicht von der Angst, etwas falsch zu machen, entmutigen oder gar bremsen! Es ist viel wahrscheinlicher, dass das Zögern und Nichtstun am Ende schlimmere Folgen hat als ein paar Anfängerfehler.

Was ist das größte Missverständnis von Frauen beim Thema Finanzen?
Anke: Der Glaube, dass Finanzen und insbesondere Investieren, super kompliziert sind. Sind diese Frauen dann noch umgeben von Personen, die selbst ihre Vorurteile dazu haben, kann es schwierig sein, sie vom Gegenteil zu überzeugen.

Was sind die wichtigsten Versicherungen, die Frauen benötigen und warum?
Anke: Frauenspezifische Versicherungen gibt es nicht. Wichtig wären generell die Privathaftpflichtversicherung, um sich vor finanziellen Schäden zu schützen und die Berufsunfähigkeitsversicherung, um im Falle eines Arbeitskraftverlustes weiterhin ein Einkommen zu beziehen und laufende Ausgaben decken zu können. Weitere Versicherungen sind abhängig von der jeweiligen Lebenssituation.
Welche Bedeutung hat der Weltfrauentag für dich persönlich?
Anke: Mir wäre es viel lieber, dieser Tag hätte gar keine Bedeutung mehr – denn das hieße schließlich, es gäbe keine Ungleichberechtigung zwischen Frauen und Männern mehr!
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Barbara Bocks

Barbara Bocks ist seit 2011 als Journalistin im Wirtschafts- und Finanzbereich unterwegs. Seit Juli 2024 ist sie als Redakteurin bei der Pfefferminzia Medien GmbH angestellt.

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