Ein Mann bringt Glasflaschen weg: Beim Thema Nachhaltigkeit denken Menschen zuerst an Energie sparen und Müll trennen. © Antranias / Pixabay.com
  • Von Andreas Harms
  • 08.03.2022 um 11:53
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Wenn es ums tägliche Leben geht, spielt Nachhaltigkeit in den Köpfen der Menschen eine herausragende Rolle. Bei Geldanlagen ist das anders, doch dafür gibt es einen Grund.

Es gibt offenbar einen großen Unterschied, wenn es darum geht, nachhaltig zu leben und nachhaltig Geld anzulegen. Das ermittelten die Marktforscher von Forsa in einer Umfrage für den Energiekonzern Vattenfall.

Demnach wollen sich 85 Prozent der Befragten möglichst umwelt- und klimafreundlich verhalten. Doch lediglich 39 Prozent achten darauf, dass auch ihre Geldanlagen ökologisch, sozial und ethisch ausgerichtet sind.

Ein Blick auf die Altersklassen lässt die Studie wie eine verkehrte Welt erscheinen: Denn am ehesten können sich Menschen über 60 Jahren für nachhaltige Geldanlagen erwärmen. Bei 18- bis 29-Jährigen sind es lediglich 29 Prozent.

Das verblüfft insofern, dass jüngere Menschen eigentlich eher als nachhaltig gelten als ältere. Den scheinbaren Widerspruch erklärt man sich bei Vattenfall so: Eine Mehrheit der Befragten (78 Prozent) versteht Nachhaltigkeit eher als Maßnahmen des Alltags. Geld nachhaltig anzulegen, gehört für nur 12 Prozent mit dazu.

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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