- Von Manila Klafack
- 16.02.2023 um 10:41
Ein grauer, nasskalter Wintertag – nicht eben einladend, um im Wald Bäume zu pflanzen. Doch gerade jetzt ist die beste Zeit, um junge Bäume in den Boden zu bringen. Versicherungsmakler Matthias Kraus aus der Nähe von Schweinfurt hat seit Monaten auf diesen Tag hingearbeitet: In einem Waldstück zwischen Schwebheim und Unterspiesheim wird in einer Kooperation mit dem Marktplatz bessergrün aufgeforstet. Wo vorher überwiegend Kiefern standen, setzten die Forstarbeiter nun hauptsächlich Stieleiche und Winterlinde, aber auch Kastanie, Baumhasel und Vogelkirsche ein.
„Es beginnt im Kopf des Maklers, nicht im Kopf des Kunden“
Versicherer beteiligen sich am Urwaldprojekt in der Eifel
„Jetzt beginnen, die Baumplantagen in echte Wälder umzubauen"
„Bereits Anfang des Jahres 2022 sprach ich mit Frederik Waller, Geschäftsführer von bessergrün, darüber, hier in der Region ein Waldprojekt zu unterstützen“, erzählt Matthias Kraus. Seit einigen Jahren arbeite er mit bessergrün zusammen und viele Kunden schließen beispielsweise eine neue KFZ-Versicherung der Itzehoer mit der bessergrün-Option ab.
20 Kunden können bei einer Waldführung dabei sein
„Einen bewussten Umgang mit Ressourcen zu pflegen, ist heute wichtiger denn je. Das heißt für mich nicht, dass ich auf alles verzichten möchte“, so der Unterfranke. Er ist zum Beispiel ein riesiger Football-Fan und fliegt zwei bis drei Mal im Jahr in die USA. Sein CO2-Fußabdruck ist daher größer als der von anderen. Dessen ist er sich bewusst. Dafür versucht er jedoch im Alltag mehr auf Umweltschutzaspekte zu achten. Das Elektro-Auto, das aus der hauseigenen Photovoltaik-Anlage gespeist wird, gehört unter anderem dazu.
„In den kommenden vier Jahren sollen in dem Waldgebiet über 8.000 Bäume gepflanzt werden“, berichtet Kraus. Neben dem positiven Effekt für das Klima möchte er vor allem auf das Thema Nachhaltigkeit bei seinen Kunden aufmerksam machen. „Optimal wäre ein Waldgebiet, das ähnlich geschützt wird wie das Urwaldprojekt in Wershofen. Doch um mit Kunden einen Vor-Ort-Termin zu machen, muss der Wald direkt in der Nähe sein“, sagt Makler Kraus. Hierhin könne er nun je Termin 20 Teilnehmer für eine Waldführung durch einen Förster einladen.
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