Im August fragten wir die Pfefferminzia-Leser, wie nachhaltig ihr Alltag aussieht. © Pfefferminzia
  • Von Manila Klafack
  • 12.10.2022 um 10:51
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Umwelt- und Klimaschutz sind in den Büros von Versicherungsvermittlern angekommen, wie unsere Pfefferminzia-Umfrage zeigt. Viele arbeiten weitgehend papierlos und trennen ihren Müll. Doch in der Beratung selbst, vor allem zu nachhaltigen Produkten, stockt es oft noch.

Im August fragten wir die Pfefferminzia-Leser, wie nachhaltig ihr Alltag aussieht. Und den meisten Teilnehmern der Umfrage, nämlich 90 Prozent, ist nachhaltiges Verhalten in ihrem Leben insgesamt „wichtig“ oder „sehr wichtig“. Nur 10 Prozent sagen, es sei für sie eher „unwichtig“. Wenig verwunderlich ist daher, dass sich beinahe jeder (96 Prozent) bemüht, zumindest teilweise nachhaltig zu arbeiten, und zum Beispiel papierlos zu arbeiten und auf Mülltrennung zu achten. Fast zwei Drittel (65 Prozent) geben an, sich in ihrem beruflichen Alltag „häufig“ oder „immer“ mit Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Jeder Dritte gibt an, sich „selten“ damit zu beschäftigen.

 „Die Ergebnisse sind nicht überraschend“, sagt Michael H. Heinz, Präsident des Bundesverbands Versicherungskaufleute (BVK). „Sowohl die grundsätzliche Neugierde der Vermittler an Nachhaltigkeitsthemen sowie die Unzufriedenheit mit der regulatorischen Umsetzung spiegeln sich auch in anderen aktuellen Umfragen“, so Heinz.

In den Beratungen spricht jedoch erst etwas mehr als die Hälfte der Pfefferminzia-Umfrageteilnehmer die Kunden auf ihre Nachhaltigkeitspräferenzen in Versicherungsprodukten an. „Für interessierte Vermittler empfiehlt es sich, mit der Klärung der eigenen Nachhaltigkeits-Positionierung zu beginnen“, ergänzt Stefan Frigger, Nachhaltigkeitsexperte beim BVK, „nur derjenige Makler, der selbst von der Notwendigkeit und den Chancen der Nachhaltigkeit im Versicherungsvertrieb überzeugt ist, wird Wettbewerbs- und Reputationsgewinne authentisch erringen können.“

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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