Arbeiten im Homeoffice: Viele Versicherungsvermittler müssen wegen des Corona-Virus umdenken. © Pixabay
  • Von Juliana Demski
  • 23.03.2020 um 18:24
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Das neuartige Corona-Virus hat Welt und Wirtschaft fest im Griff – auch Versicherungsvermittler müssen sich der neuen Situation anpassen. Wie aber funktioniert gute Beratung in Zeiten von Corona? Hier kommen fünf Tipps von den Experten der LV 1871.

„Die aktuelle Situation stellt das gewohnte Sozial- und Arbeitsleben auf den Kopf“, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871. „Die Versicherungsbranche steht vor großen Herausforderungen, die uns allen deutlich vor Augen führen, wie wichtig digitale Beratung ist.“ Deshalb haben die Vertriebsexperten des Versicherers fünf Tipps gesammelt, die Versicherungsvermittlern in dieser schwierigen Zeit helfen sollen.

Tipp 1: Online-Beratung

Laut den Experten des Lebensversicherers gibt es für Versicherungsvermittler derzeit nichts Wichtigeres, als sich in Sachen Online-Beratung fit zu machen. Das Gute daran: Die Umstellung sei nicht nur in der aktuellen Situation von Vorteil, sie zahle sich auch langfristig aus, um jüngere Kunden besser zu erreichen. Für diese sei es selbstverständlich, Finanzen und Versicherungen digital zu verwalten. Mehr Flexibilität in der Kommunikation sorgt laut den Experten außerdem für mehr Kundenkontakte und im Idealfall für bessere Abschlusszahlen.

Tipp 2: Cross- und Upselling

Laut der LV 1871 ist derzeit eine intensive Bestandsselektion wichtig. Sie bilde eine gute Basis, um langjährige Kunden erneut und gezielt anzusprechen. Denn auch ohne direkten Kontakt könnten Vermittler auf neue Angebote oder Optionen zur Erweiterung bestehender Verträge aufmerksam machen, beispielsweise über Mailings oder Online-Abschlusstrecken auf der eigenen Website. Der Tipp der Experten: „Prüfen Sie die Ihnen zur Verfügung stehenden Optionen auch mit Blick auf Ihr Geschäftsmodell.“

Tipp 3: Finanzcoach werden

Nach dem jüngsten Börsencrash sei es so wichtig wie nie, bei Investitionsentscheidungen Ruhe zu bewahren, heißt es in den Tipps des Versicherers. Für den Vermittler sei es in dieser Situation wichtig, die Rolle eines Finanzcoachs für ihre Kunden einzunehmen: „Die Botschaft lautet: Sparpläne jetzt nicht in Panik stoppen, da nur langfristige Investments gewinnbringend sind.“ Vermittler müssten durch ihr Wissen zeigen, warum sich gerade jetzt Investitionen in fondsgebundene Lösungen lohnten.

Tipp 4: Optimierte Webseite und guter Content

Eine optimierte Website mit einer übersichtlichen Präsentation der Angebote sowie weiteren relevanten Inhalten ist laut den Versicherungsexperten die Basis, um Kunden über den gesamten Informations- und Kaufprozess hinweg zu begleiten: „Ein Check, ob die NAP-Daten, die Öffnungs- und Sprechzeiten, sowie die Anfahrtsbeschreibung noch aktuell sind, lohnt sich“, heißt es in den Tipps der LV1871. Neukunden könnten Vermittler vor allem durch ihre Präsenz auf Social-Media-Kanälen erreichen. Inspiration zu neuen Ideen und Trends innerhalb der Branche gebe es beispielsweise in zahlreichen Gruppen der jeweiligen Plattform.

Tipp 5: Weiterbildungspunkte online sammeln

15 Stunden Weiterbildung im Jahr sind Pflicht für Versicherungsvermittler. Eine Möglichkeit, auch von zuhause aus auf diese Stundenzahl zu kommen, ist die Initiative „Gut beraten“. Vermittler können dort Online-Seminare von Branchenexperten entweder live oder in der Mediathek mitverfolgen. Online-Lernmaterial zu Produkt-Updates oder neuen Online-Tools wird über zahlreiche Plattformen zur Verfügung gestellt.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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Corona-Krise – das sollten Versicherungsmakler beachten | WIFO Blog
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[…] einen guten Zeitpunkt, um sich ganz allgemein um Bestehendes zu kümmern. Beispielsweise können Verträge von Bestandskunden dahingehend geprüft werden, ob eine Erweiterung sinnvoll ist, entsprechend können […]

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