- Von Juliana Demski
- 16.08.2017 um 11:06
Eines ist klar: Ein Haus baut oder kauft man nicht mal eben so. Hier bedarf es Planung und guter Überlegung, damit es mit der Finanzierung auch hinhaut. Die Bausparkasse der bayerischen Sparkassen (LBS) hat daher einige Tipps zusammengestellt, die Bauherren und Immobilienkäufern helfen können.
So lange muss man fürs Eigenheim arbeiten
Nur jedes dritte Haus gegen Wetterextreme versichert
Diese Chancen und Risiken gibt es
Eigenkapital
Genügend Eigenkapital ist wichtig fürs Eigenheim. Die Faustregel: etwa 20 Prozent sollten es sein. Bei Kosten von 300.000 Euro sollte man also 60.000 Euro an Erspartem mitbringen. Guthaben auf einem Bausparvertrag zählt dazu.
Tilgung
Die niedrigen Zinsen sind für Sparer schlecht, doch Hauskäufer können sich freuen. Was aber viele nicht wissen: Je niedriger die Zinsen sind, desto länger dauert bei gleicher prozentualer Anfangstilgung die Entschuldung, erklärt die LBS Bayern.
Ein Beispiel: Wer ein Darlehen über 200.000 Euro mit einer jährlichen Anfangstilgung von einem Prozent aufnimmt, benötigt bei einem Zinssatz von 6 Prozent gut 32 Jahre, bis er schuldenfrei ist.
Da bei niedrigeren Zinsen die monatliche Belastung deutlich geringer ist, sollte dieser Spielraum zu höheren Tilgungssätzen genutzt werden, empfiehlt die LBS Bayern. So geht’s schneller und die Belastung auf Dauer sinkt.
Zinssicherung
Keiner kann genau sagen, wie lange das Zinstief noch anhalten wird. Die Bausparkasse empfiehlt daher, sich diesen Vorteil zu sichern, solange es noch geht.
Förderung
Die staatliche Wohnriester-Förderung kann bei einer Eigenheimfinanzierung Vorteile von mehreren 10.000 Euro bringen. Das spart Zinsen und verkürzt die Finanzierungslaufzeit erheblich, so die LBS Bayern.
Beratung
Auch ganz wichtig ist die Planung vor dem Kauf. Ein Berater kann genau vorrechnen, was man sich überhaupt leisten kann. So wird dann auch die Suche leichter.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren