Beim Arbeiten zu Hause sind viele Menschen zwar produktiver, aber sie können auch schwerer abschalten. © picture alliance / PantherMedia | Andriy Popov
  • Von Karen Schmidt
  • 21.06.2024 um 13:46
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:45 Min

Der aktuelle Trend zum hybriden Arbeiten steigert die Produktivität von Beschäftigten – aber sie haben auch zunehmend Schwierigkeiten dabei, die Arbeit in ihrer Freizeit hinter sich zu lassen. Das geht aus der Langzeitstudie „Social Health@Work“ der Krankenkasse Barmer und der Universität St. Gallen hervor.

Danach ist seit Mitte des Jahres 2022 der Anteil der Befragten, die sich als produktiv einschätzen, von 57 auf 60 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum ist jedoch die Quote derer, die in ihrer Freizeit richtig abschalten konnten, von 53 auf 47 Prozent gesunken. Zugleich stieg der Anteil der Beschäftigten leicht an, die sich nach der Arbeit emotional erschöpft fühlen (von 23 auf 24 Prozent).

„Hybrides Arbeiten hat Vor- und Nachteile. Es steigert die Flexibilität, lässt aber auch Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen und kann zu Stress und Erschöpfung führen. Deshalb muss mit den neuen Formen des Arbeitens sachgerecht umgegangen werden, damit Beschäftigte langfristig gesund und leistungsfähig bleiben“, sagt Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer.

Am stärksten hat die Digitalisierung in den Arbeitsalltag im Bereich Marketing, Werbung, PR und Beratung Einzug gehalten. „In einzelnen Branchen mögen unterschiedliche Arbeitsbedingungen vorherrschen. Alle Unternehmen müssen aber gleichermaßen für Rahmenbedingungen sorgen, die auch in Zukunft ein gesundes und erfolgreiches Arbeiten ermöglichen“, sagt Straub.

autorAutorin
Karen

Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“

Skip to content