Zum Auftakt begrüßte Franik den ersten Referenten des Forums: Dr. Martin Lück, Chefvolkswirt von Blackrock. Zur Begrüßung parierte Lück souverän eine Nachfrage des Moderators zur Razzia bei Blackrock wegen mutmaßlicher Cum-Ex-Geschäfte. © Heiko Laschitzki
  • Von Oliver Lepold
  • 26.11.2018 um 12:07
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 02:45 Min

Rund 450 zertifizierte Finanzplaner trafen sich in Berlin auf dem zweitägigen Financial Planner Forum, um sich über aktuelle Themen zu Märkten und Produkttrends zu informieren. Bisher fast rein investment-lastig, sollen künftig auch mehr Versicherungsthemen auf der Agenda stehen.

Networking im Fokus

Für die Veranstaltung erhielten zertifizierte Finanzplaner zehn CPD-Credits für ihre verpflichtende Weiterbildung, doch das steht nicht zwangsläufig im Zentrum des Konzepts. „Neben der Fortbildung stellen wir auch den Networking-Gedanken in den Mittelpunkt der Veranstaltung“, sagte Sven Putfarken vom IFNP, zusammen mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Thomas Abel Organisator des Forums. Es gebe einen festen Kern an Stammgästen und ein Meet & Greet für Aussteller am Vorabend des Forums.

Gruppenfoto: v.l.: Thomas Abel, Gregor Gysi, Moderator Franik, Frank Schäffler und Organisator Sven Putfarken
Gruppenfoto: v.l.: Thomas Abel, Gregor Gysi, Moderator Franik, Frank Schäffler und Organisator Sven Putfarken

„Credits erhalten sie mittlerweile fast überall, bei jeder Roadshow, bei jedem Webinar, egal ob produktlastig oder nicht. Die Qualitätskontrolle des FPSB Verbandes für die Zertifizierung könnte besser sein“, merkte Putfarken kritisch an. Das Konzept des Financial Planning Forums habe sich über die 14 Jahre seines Bestehens stets weiterentwickelt. „Wir nehmen die Auswertung der Feedbackbögen sehr ernst, unsere Teilnehmer regten zum Beispiel an, neben den Produktforen mehr interessante Netzwerkthemen einzubringen. Daher haben wir nun auch Vorträge teilweise parallel laufen, damit die Besucher mehr Möglichkeiten haben, sich ihr Tagesprogramm individuell zusammenzustellen“, so Putfarken.

Der Versicherungsfokus der Veranstaltung ist bisher noch sehr überschaubar. Bisher war Standard Life der einzige Aussteller aus diesem Bereich, das soll sich aber bald ändern. „Versicherungen sind ein wichtiger Punkt in der Finanzplanung. Wir haben jetzt Versicherungsanlageprodukte nach IDD, die eine Angemessenheitsprüfung erfordern. Es gibt also immer mehr Vernetzung zwischen den Welten“, betonte Putfarken. Da dürften die Versicherer die Gruppe der rund 1.500 zertifizierten Finanzplaner in Deutschland nicht links liegen lassen.

Reisen zu Fondsmanagern

IFNP und das Network Financial Planner NFP bieten Finanzplanern noch einen weiteren Service: „Wir organisieren jedes Jahr zwei Reisen mit Finanzplanern, bei denen wir Fondsmanager an den jeweiligen Standorten besuchen und eine Investmentkonferenz abhalten, zum Beispiel in Kürze in Hongkong“, erzählt Putfarken. Kommendes Jahr wird die europäische Investmentkonferenz in Paris stattfinden, die internationale Investmentkonferenz in Tokio.

Der Termin für das 15. Financial Planning Forum 2019 steht auch schon fest: Am 29. und 30. November 2019 laden das IFNP und das Network Financial Planner wieder nach Berlin ein.

autorAutor
Oliver

Oliver Lepold

Oliver Lepold ist Dipl.-Wirtschaftsingenieur und freier Journalist für Themen rund um Finanzberatung und Vermögensverwaltung. Er schreibt regelmäßig für Pfefferminzia und andere Versicherungs- und Kapitalanlage-Medien.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“

Skip to content