- Von Achim Nixdorf
- 21.01.2021 um 18:10
Die unabhängigen Vermittler sind bisher erstaunlich gut durch die Corona-Krise gekommen. Im Schnitt erzielten sie im Jahr 2020 einen Gewinn von 59.850 Euro und einen Umsatz von rund 120.000 Euro. Gegenüber 2019 entspricht das beim Gewinn einem Plus von 8,8 Prozent und beim Umsatz von 11 Prozent.
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Diese Werte ergeben sich aus dem aktuellen Vermittlerbarometer – eine Umfrage unter 1.250 Versicherungs- und Finanzanlagenvermittlern durch den AfW Bundesverband Finanzdienstleistung. Demnach bleibt allerding auch mehr als die Hälfte der Vermittler (55 Prozent) unter einem Gewinn von 50.000 Euro pro Jahr, und nur 16 Prozent der Befragten gaben einen Gewinn von über 100.000 Euro an.
„Die Erhöhung des durchschnittlichen Gewinns resultiert daraus, dass kleine und unrentablere Vermittlerbüros aufgeben oder von größeren Unternehmen übernommen werden, die dann effizienter mit den Beständen arbeiten können“, erläutert AfW-Vorstand Frank Rottenbacher. Hinzu komme, dass durch den vermehrten Einsatz digitaler Technik viele Prozesse optimiert worden seien. „Die Digitalisierung führte zu mehr Effizienz, besserer Kundenkommunikation und damit in der Breite zu weiter guten Umsätzen.“
Viele Vermittler seien in der Krise außerdem proaktiv auf ihre Kunden zugegangen, hätten Flagge gezeigt und Hilfe angeboten. Rottenbacher: „Das ist das Ergebnis schneller und flexibler Anpassung an die neuen Rahmenbedingungen sowie harter Arbeit.“
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