- Von Karen Schmidt
- 28.11.2023 um 14:51
16 Prozent der Vermittlerinnen und Vermittler nutzen mindestens eine Anwendung der Künstlichen Intelligenz (KI) im Rahmen ihrer täglichen Arbeit. 15 Prozent haben das noch vor. 66 Prozent haben noch keine Berührung mit der KI im Rahmen ihrer Vermittlertätigkeit. Das geht aus dem 16. AfW-Vermittlerbarometer hervor, für das mehr als 1.000 Vermittler befragt wurden.
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Von den aktiven KI-Nutzern wenden demnach 85 Prozent Tools für die Texterstellung und 62 Prozent für die Ideenfindung an. Weniger in Gebrauch sind KI-Tools zur Informationsbeschaffung (37 Prozent), Bilderstellung (20 Prozent) oder der Vertriebsunterstützung (18 Prozent). Nur rund jeder elfte Vermittler nutzt KI für die Auswertung von Daten und nur jeder zwanzigste für die Erstellung von Angeboten.
20 Prozent der befragten Vermittelnden nutzen ihre KI-Anwendung(en) täglich, 10 Prozent wöchentlich. 18 Prozent antworteten auf die Frage nach der Häufigkeit mit monatlich, während 10 Prozent noch seltener auf die Künstliche Intelligenz zurückgreifen.
Zeitersparnis klar an erster Stelle der Motive
Interessant ist die Auswertung, welche Ziele Vermittlerinnen und Vermittler mit dem Einsatz von KI in ihrem Berufs- und Beratungsalltag verbinden. Neun von zehn der Befragten wollen Zeit sparen. Immerhin jeder zweite möchte Unterstützung im Vertrieb und Kosteneffizienz erreichen. Weniger häufig verbinden die Befragten Ziele wie eine bessere Kundenbetreuung (43 Prozent), eine verbesserte Datenanalyse (35 Prozent) oder die Gewinnung neuer Kunden (34 Prozent) mit der KI.
„Künstliche Intelligenz in der Beratung steht noch am Anfang. Derzeit werden vor allem unkomplizierte und rasch umsetzbare Anwendungen wie die Texterstellung genutzt“, sagt Frank Rottenbacher, Vorstand AfW Bundesverband Finanzdienstleistung. Das werde sich aber im Lauf der Zeit rasch ändern, sobald sich die Vermittler mit den neuen technischen Möglichkeiten besser vertraut gemacht haben. „Wer einmal durch Einsatz einer KI erheblich an Zeit und Aufwand im Beratungsgeschäft gespart hat, wird dies auch weiterhin tun“, so Rottenbacher weiter.
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