Will sich in ihrem Rentenkonzept verstärkt dem Osten widmen: CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 14.01.2019 um 11:08
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:00 Min

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat ein eigenes Rentenkonzept ihrer Partei in Aussicht gestellt. Entsprechende Vorschläge – unter anderem von Thüringens CDU-Chef Mike Mohring – hatte sie in einem ARD-Interview wohlwollend kommentiert. Vor allem ostdeutsche Bürger sollen dabei im Mittelpunkt stehen.

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat in einem Interview für die ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ angedeutet, dass die CDU demnächst ein eigenes Konzept für die Rente vorlegen wird – von dem eine ganz bestimmte Zielgruppe profitieren soll.

„Viele Menschen in der ehemaligen DDR haben einen Bruch ihrer eigenen Erwerbsbiografie erlebt“, sagte sie im Gespräch – und kündigte damit auch an, worüber sie mit dem Parteivorstand sprechen wolle. Damit geht sie auf Vorschläge ihrer Parteikollegen ein. Denn schon im Herbst 2018 hatte Thüringens CDU-Chef Mike Mohring die Einführung einer Grundrente vorgeschlagen, die oberhalb der Mindestrente liegt. Damit wolle er vor allem Menschen helfen, die nach 1990 einen Bruch in ihrem Lebenslauf haben, wie berichtet wurde.

Zudem gehe Kramp-Karrenbauer davon aus, dass die Bundesregierung bei der Rente „ihre Hausaufgaben machen wird“. Denn: Es gebe eine klare Erwartung – sowohl an die Regierung als auch an den Bundesarbeitsminister. Das Thema Rente stehe in ihrer Partei und auch in der SPD ganz weit oben auf der Liste.

In die Debatte klinkte sich auch der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) ein.

In Ramelows Augen ist die Regierung in der Pflicht, ein baldiges Ergebnis zu liefern. Es sei an ihr, zu entscheiden, wie viel Geld in den Härtefallfonds eingezahlt werde. Die bisher entstandenen „krassen Fehlentwicklungen“ müssten schnell beseitigt werden. „Es wird uns überall um die Ohren fliegen. Und man muss deutlich darauf hinweisen: es ist wirklich ein Gerechtigkeitsthema.“

autorAutorin
Juliana

Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“

Skip to content