Die Deutschen haben eher weniger Vertrauen in Finanztools. Der dunkelblaue Balken steht für die Antwort „Auf jeden Fall/Eher ja“, der hellblaue für die Antwort „teils/teils“ und der mittelblaue für die Antwort „Eher nicht/sicher nicht“. © Yougov/Canada Life
  • Von Redaktion
  • 28.05.2019 um 10:15
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lesedauer Lesedauer: ca. 02:35 Min

Werden die Bundesbürger im Jahr 2029 ihre Rentenversicherung noch beim Berater um die Ecke kaufen, oder sich lieber von Alexa beraten lassen? Und welche Ansprüche haben die Deutschen an die Beratung der Zukunft? Antworten auf diese Fragen gibt eine aktuelle Umfrage von Yougov im Auftrag der Canada Life. Hier geht es zu den Ergebnissen.

Top-Wunsch: Der Vermittler als Problemlöser

Was erwarten die Befragten vom Vermittler der Zukunft? Vor allem, dass er als Problemlöser auftritt, etwa, wenn es Probleme mit der Versicherung gibt. 47 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben das an. Fast ebenso oft (44 Prozent) erwarten sie, dass er die Beratung besser auf den Kundenbedarf zuschneidet, denn künftig werden Daten hierzu über soziale Medien oder Drittanbieter besser zugängig sein als heute.

Der Kontakt über moderne Kommunikationskanäle wie Skype oder Chats rangiert zwar weiter hinten – aber fast 20 Prozent der Deutschen erwarten das. Und 26 Prozent der Deutschen geben an, dass sie in zehn Jahren gar keinen Vermittler mehr brauchen. Ob das der Fall sein wird, weil alle Finanzangelegenheiten bis dahin erledigt sind, wie bei den Älteren zu vermuten, oder weil man komplett auf digitale Tools vertraut, wurde dabei nicht beantwortet.

Quelle: Yougov/Canada Life

Der Digitalisierung allgemein stehen die Deutschen eher neutral gegenüber, sie können die Auswirkungen dieser Entwicklung noch nicht recht einschätzen, zeigt die Umfrage. So geben 40 Prozent der Befragten an, die Digitalisierung weder als Chance noch als Risiko zu sehen. Weitere 36 Prozent sehen sie als Chance oder große Chance. Werden durch die Digitalisierung Arbeitsplätze verloren gehen. Ja, meinen 64 Prozent der Bundesbürger. Gefahr für den eigenen Job sehen dabei aber nur 18 Prozent gegeben.

„Die Umfrage zeigt klar, dass Versicherungsvermittler in Deutschland auch in Zukunft wichtige Ansprechpartner für die Vorsorge bleiben – und das auch oder besser gerade bei den jüngeren Menschen“, so das Fazit von Markus Drews, Hauptbevollmächtigter Canada Life Deutschland. „Dass digitale Tools und moderne Kommunikationskanäle bei den Jüngeren im Kommen sind, ist dabei gar kein Widerspruch. Wenn Vermittler sie sinnvoll einsetzen, bieten sie ihren Kunden Service und Effizienz – kombiniert mit passgenauer und fachlich fundierter Beratung. So kann ich mir die Rolle der Vermittler in Zukunft gut vorstellen.“

Quelle: Yougov/Canada Life
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