- Von Manila Klafack
- 22.09.2020 um 14:07
Der Kostendeckel von einem Prozent für die Basis-Variante des europäischen Altersvorsorgeproduktes Pepp (Pan European Pension Product) stößt in der Versicherungswirtschaft weiter auf Widerstand. Hintergrund ist, dass die EU in ihrem Regulierungstext definiert hatte, dass Versicherer nur ein Prozent der angesparten Summe als Kosten pro Jahr berechnen dürfen (wir berichteten).
Altersvorsorge soll mehr „Pepp“ bekommen
EU beschließt Provisionsdeckel in Altersvorsorgeprodukten Pepp
Kleinlein wünscht sich „schärferen Kostendeckel“ für PEPP
Für eine vollständige Beratung reiche dieser Betrag allerdings nicht aus, äußerten sich mit Bernard Delbecque von Efama und Olav Jones von „Insurance Europe“, dem Pendant des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) auf europäischer Ebene, zwei Experten im Rahmen einer Online-Konferenz.
Zu dieser digitalen Veranstaltung, in deren Mittelpunkt der Entwurf zur weiteren Regulierung von Pepp stand, hatten der Bund der Versicherten (BdV) sowie Better Finance eingeladen. Pepp könnte aktuell die Lösung für ein besseres Beitrag-Leistung-Verhältnis und die Chance für eine angemessene Vorsorge sein, so der Tenor der Veranstaltung.
„Fast alle Stakeholder sind optimistisch, dass Pepp ein Erfolg wird. Einige Lobbyisten der Finanzindustrie wollen jedoch mehr Geld für ihre Vermittler, um das Produkt zu verkaufen“, wird Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV und Präsident von Better Finance, zitiert.
Die Bedeutung von Pepp sei für die Sparer sehr hoch und eröffne zudem viele Möglichkeiten für den digitalen und Online-Vertrieb, fasst der BdV die aus seiner Sicht einhellige Meinung der an der Konferenz teilnehmenden Experten in einer Mitteilung zusammen. Einig seien sie sich ebenfalls darüber, dass für Pepp steuerliche Anreize geschaffen werden müssten. Das Fehlen einer eigenständigen Definition von Garantien sei dagegen kritisch zu sehen, hieß es seitens des BdV.
Die aufgezeichnete Konferenz, an der auch Gabriel Bernardino, Vorsitzender der europäischen Versicherungsaufsichtsbehörde Eiopa, teilnahm, haben die Veranstalter auf Youtube zum Nachverfolgen hochgeladen.
Hubert Gierhartz
Vor 4 JahrenLiebe Versicherungswirtschaft: Da hält euch der Verbraucherschützer vor, das Ihr zu hohe Verwaltungsbebühren habt.
Dieser Verbraucherschützer hat zwei schöne Töchter. Diese gehen der Tätigkeit als Versicherungsvertreter und Honorarberater nach. Alleine das ist schon ein Widerspruch. Entweder Verbraucherschützer oder Versicherungsvertreter.
Die Tochter BdV Service GmbH – Versicherungsverteter erhebt immer eine Verwaltungsgebühr von 8,00 €. z.B. private Haftpflichtversicherung : Brutto Jahresbeitrag 58,90 € incl. 8.00 Verwaltungsbebühr 8.00 € Entspricht hier 15,71 %
.
Elementarschaden Versicherung : Jahresbeitrag 23.00 € beinhaltet 8.00 € Verwaltungsgebühr. Entspricht hier 53,33 %.
Daran gemessen seid Ihr Versicherer sehr unverschämt, oder Ihr wisst nicht, dass Verbraucherschützer Sonderrechte haben!!!!
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kommentierenHubert Gierhartz
Vor 4 JahrenLiebe Versicherungswirtschaft: Da hält euch der Verbraucherschützer vor, das Ihr zu hohe Verwaltungsbebühren habt.
Dieser Verbraucherschützer hat zwei schöne Töchter. Diese gehen der Tätigkeit als Versicherungsvertreter und Honorarberater nach. Alleine das ist schon ein Widerspruch. Entweder Verbraucherschützer oder Versicherungsvertreter.
Die Tochter BdV Service GmbH – Versicherungsverteter erhebt immer eine Verwaltungsgebühr von 8,00 €. z.B. private Haftpflichtversicherung : Brutto Jahresbeitrag 58,90 € incl. 8.00 Verwaltungsbebühr 8.00 € Entspricht hier 15,71 %
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Elementarschaden Versicherung : Jahresbeitrag 23.00 € beinhaltet 8.00 € Verwaltungsgebühr. Entspricht hier 53,33 %.
Daran gemessen seid Ihr Versicherer sehr unverschämt, oder Ihr wisst nicht, dass Verbraucherschützer Sonderrechte haben!!!!