Junge Frau mit App: Apps kommen im Versicherungsservice vor allem zum Einsatz, wenn es ums Fotos machen oder das Einscannen von Dokumenten geht. © rawpixel.com/Freepik
  • Von Sabine Groth
  • 16.04.2024 um 14:22
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Die Digitalisierung der Versicherungsbranche schreitet voran, auch im Vertrieb. Um rund 15 Prozent ist die Nutzung digitaler Angebote von Versicherern gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Das Kölner Forschungs- und Beratungsinstitut Sirius Campus untersucht regelmäßig, wie Versicherungskunden die digitalen Dienstleistungen von Versicherern annehmen. Die aktuellen Ergebnisse zeigen: Die Nutzung gegenüber dem Vorjahr ist um rund 15 Prozent gestiegen, gegenüber der Auswertung von 2019 sogar um etwa 77 Prozent.

Der am häufigsten genutzte Online-Service ist das Einsehen und die Prüfung von Vertragsdaten und -dokumenten. 37 Prozent haben in den vergangenen Monaten diesen Service genutzt. Es folgen der Download von Unterlagen und Bescheinigungen (31 Prozent) und die Übermittlung von Informationen zu einem Vertrag (28 Prozent).

Beliebtester digitaler Zugang zur Versicherungsgesellschaft ist das Kundenportal. Hier findet rund die Hälfte aller digitalen Nutzungen statt. 21 Prozent der Kunden haben es in den letzten zwölf Monaten zum Einsehen und zur Prüfung von Vertragsdaten genutzt, 16 Prozent zum Download von Unterlagen sowie 14 Prozent zur Übermittlung von Vertragsinformationen.

Über Apps werden digitale Services deutlich seltener genutzt. Diese kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn das Fotografieren von Schäden oder das Einscannen von Unterlagen gefordert wird. Die Internetseite der Versicherungsgesellschaft nutzen Kunden vor allem zu Beginn der Kundenbeziehung, wenn sie noch keinen Zugang zu Kundenportal oder App besitzen. Beim Abschluss neuer Verträge ist daher die Website noch immer der meist genutzte Zugangsweg.

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Sabine Groth

Sabine Groth schreibt seit über 20 Jahren schwerpunktmäßig über Geldanlage sowie weitere Finanz- und Wirtschaftsthemen, seit 2009 als freie Journalistin. Zu ihren Auftraggebern zählen vor allem Fachmagazine und -portale.

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