- Von Juliana Demski
- 19.07.2017 um 16:38
Finanzberater genießen als Experten in Sachen Geldanlage weiterhin einen guten Ruf. 41 Prozent der Deutschen lassen sich am liebsten von einem Finanz- oder Bankberater über dieses Thema aufklären. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der Hamburger Sutor Bank in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Explorare.
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Es zeigt sich auch, dass die Bundesbürger, sofern sie einen haben, mehr als zufrieden mit ihrem Berater sind. Auf einer Skala von 1 (sehr unzufrieden) bis 6 (sehr zufrieden) lag die Bewertung der Beratung durch die Befragten bei insgesamt 4,32.
Und:
Mehr als die Hälfte (62 Prozent) der Befragten hat den Dienst eines Beraters schon einmal in Anspruch genommen. 38 Prozent haben sich solch eine Hilfe noch nie geholt.
Knapp 41 Prozent lassen sich aber trotzdem vor einer Investition beraten – der Ansprechpartner darf dann auch gleich die Transaktion durchführen. 23 Prozent machen lieber alles selbst online. Und weitere 37 Prozent nutzen beide Möglichkeiten.
„Die Nutzung von Online-Angeboten rund um die Geldanlage dürfte in den kommenden Jahren immer selbstverständlicher werden“, sagt Lutz Neumann, Leiter Vermögensberatung der Sutor Bank. An die Genauigkeit eines Beraters kämen sie aber bisher noch nicht ran.
Die Umfrage zeigt auch, dass sich nur wenige Anleger regelmäßig um ihr Vermögen kümmern. Zwar setzen sich immerhin 10 Prozent täglich mit ihrer Geldanlage auseinander, 11 Prozent jede Woche sowie 20 Prozent einmal pro Monat.
Aber:
Insgesamt 41 Prozent nehmen sich entweder nur einmal im Quartal, halbjährlich oder gar einmal pro Jahr die Zeit dafür. Rund 17 Prozent der Befragten beschäftigen sich überhaupt nicht mit dem Thema Geldanlage.
Wenn es um die Informationsbeschaffung geht, sind erneut die Finanz- und Bankberater vorn (46 Prozent). Zeitungen und Zeitschriften nutzen 43 Prozent. Immerhin jeder Dritte (34 Prozent) besucht die Online-Seiten von Banken. Aber auch Vergleichsportale finden mehr und mehr Nutzer (28 Prozent). Jeder Vierte nutzt lieber den Freundes- und Bekanntenkreis (26 Prozent).
Auch interessant: Bei der Glaubwürdigkeit liegen Zeitungen und Zeitschriften vor Online-Foren sowie Finanz- und Bankberatern.
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