- Von Manila Klafack
- 05.01.2018 um 13:40
Im Zuge der Gesetzesvorlage zur Vermittlerrichtlinie wurde viel über die Honorarberatung diskutiert. Welche Vergütungsform nutzen Sie selbst und warum?
Aktuell nutzen wir die Honorarberatung zwar noch nicht so stark, werden das aber sukzessive ausbauen. Bei den Gewerbekunden lässt sich diese Vergütung leichter etablieren. Doch für eine weitreichende Beratung gegen ein Honorar ist erst ein Umdenken bei den Kunden notwendig. Allerdings testen wir das bereits bei einigen Mandanten, sammeln Erfahrungen und ziehen daraus unsere Schlussfolgerungen. Wir erwarten jedoch, dass es sich um einen längeren Prozess handeln wird.
Welchen größten Herausforderungen sehen sich Versicherungsmakler Ihrer Meinung nach in den kommenden ein bis zwei Jahren gegenüber?
Die Umsetzung der Richtlinien, die Bürokratie und der Druck, der auf die Provisionen zu erwarten ist, sind meiner Ansicht nach die drei größten Herausforderungen. Die Verwaltung und Dokumentationen nehmen weiter zu, die Datenschutzbestimmungen verschärfen sich und Prozesse müssen eigentlich schlanker werden, um wirtschaftlicher zu sein, Stichpunkt Digitalisierung. Nun besitze ich selbst kein Smartphone. Doch wie wichtig heutzutage soziale Netzwerke, Apps und viele weitere Online-Themen sind, erfahre ich jeden Tag. All diese Entwicklungen bieten viele Chancen für uns als Makler. Wir müssen sie erkennen und ergreifen.
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