- Von Redaktion
- 25.01.2017 um 15:40
Die Digitalisierung ist auf dem Vormarsch – und trotzdem nutzen Versicherer die neuen Möglichkeiten anscheinend noch nicht ausreichend. Nur rund ein Drittel (34 Prozent) der Ausschließlichkeitsvertreter beurteilt die Unterstützungsleistungen der Gesellschaften für Onlineberatung und -vertrieb als „ausgezeichnet“ oder „sehr gut“. Ein weiteres Drittel (34 Prozent) urteilt mit „gut“.
Das letzte Drittel (32 Prozent) ist besonders kritisch und beurteilt die Unterstützung im digitalen Bereich als „mittelmäßig“ oder „schlecht“, wie Umfrage-Ergebnisse des Marktforscher Yougov für die aktuelle Studie „Erfolgsfaktoren im Ausschließlichkeitsvertrieb 2016“ zeigen.
„Vermittler, aber auch Kunden, spüren häufig noch keinen echten Mehrwert in der Nutzung von Kundenportalen, Apps oder anderen Digitalisierungsinitiativen. Dies resultiert insbesondere aus der meist noch unzureichenden Integration in die Vertriebs- und Serviceprozesse der Agenturen und Zentralfunktionen“, erklärt Christian Mylius von der Strategieberatung EY Innovalue. Dabei müssten solche digitalen Unterstützungsmaßnahmen genau auf Vermittler und Kunden ausgerichtet sein.
Die Unterstützung durch ihre Agentur bei Inhalten und Materialien für Marketing-Aktivitäten sehen die Vermittler dagegen positiv: 50 Prozent finden sie „ausgezeichnet“ oder „sehr gut“. Fast ebenso gute Bewertungen erhält die Unterstützung für Vertriebskampagnen bei Bestandskunden. 43 Prozent empfinden sie mindestens als „sehr gut“.
Die Studie zeigt außerdem: Die meistgenutzten Unterstützungsleistungen sind gebrandete Werbegeschenke. 93 Prozent der Vermittler geben an, dass sie diese ihren Kunden grundsätzlich anbieten, 73 Prozent nutzen diese auch tatsächlich.
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