Gerade junge Leute wollen 2024 mehr Geld für Versicherungen ausgeben. © Nensuria/Freepik
  • Von Karen Schmidt
  • 11.01.2024 um 14:15
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Für ihre Finanzen haben sich die Deutschen für 2024 einiges vorgenommen. So wollen 7 Prozent mehr in Versicherungen investieren. Und Altersvorsorge und Sparen schaffen es immerhin auf Platz 3 der Prioritätenliste der Bundesbürger. Das zeigt eine Umfrage der Axa.

Wofür wollen die Deutschen in diesem neuen Jahr 2024 vor allem Geld ausgeben? Laut einer Umfrage der Axa stehen Urlaub und Reisen auf Platz eins der Prioritätenliste. 29 Prozent wollen dafür in diesem Jahr mehr ausgeben als im Jahr zuvor. Den zweiten Platz teilen sich die Verschönerung des eigenen Zuhauses (22 Prozent) und Erlebnisse mit Freunden und der Familie (22 Prozent). Auf Platz drei finden sich immerhin Altersvorsorge und Sparen (14 Prozent). Geld sparen wollen die Befragten künftig vor allem bei Restaurantbesuchen und Shopping.

Auf die Frage, wofür in den kommenden zwölf Monaten im Vergleich zum vergangenen Jahr wahrscheinlich mehr Geld ausgegeben wird, geben 14 Prozent der Befragten Altersvorsorge und Sparen an. Mit Blick auf die unterschiedlichen Altersgruppen zeigen sich hier deutlich mehr Sparwillige in der mittleren Altersklasse. Mehr als jeder Fünfte (22 Prozent) unter den 25- bis 34-Jährigen und beinahe genauso viele (21 Prozent) unter den 35- bis 44-Jährigen wollen mehr in Sparpläne, ETFs oder Rentenversicherungen anlegen.

Auch die jungen Erwachsenen unter 25 zeigen sich vorsorgefreudig: hier will mit 19 Prozent knapp jeder Fünfte in den kommenden zwölf Monaten mehr in die private Vorsorge investieren. Insgesamt wollen mehr Männer (16 Prozent) als Frauen (12 Prozent) mehr sparen und fürs Alter vorsorgen.

Versicherungen genauso wichtig wie Sport und Elektronik

Versicherungen sind für 7 Prozent der Bevölkerung ein Bereich, in den mehr investiert werden soll, für 12 Prozent bergen sie aber auch Einsparpotenzial. Die unter 25-Jährigen wollen jedoch deutlich häufiger (12 Prozent) mehr für Versicherungen ausgeben als einsparen (7 Prozent). Die eigene Absicherung wiegt bei den jungen Erwachsenen damit gleichauf mit Sport und Fitness oder auch Elektronik. Bei den über 55-Jährigen plant nur ein Bruchteil von 3 Prozent, mehr in ihre private Absicherung zu investieren. Dreimal so viele (11 Prozent) möchten in den kommenden zwölf Monaten weniger für Versicherungen ausgeben als im letzten Jahr.

„Es lohnt sich grundsätzlich, regelmäßig einen prüfenden Blick mithilfe seiner Beraterin oder seines Beraters auf bereits geschlossene Versicherungsverträge zu werfen. Lebenssituationen verändern sich und damit verändert sich oft auch der Versicherungsbedarf. Allein daraus kann sich Einsparpotenzial ergeben“, sagt Kai Kuklinski, Vertriebsvorstand bei Axa in Deutschland.

Der Versicherer rate aber davon ab, zu kündigen, ohne den Vertrag genau zu prüfen. Es könne so auch eine Unterversicherung drohen. Eine deutliche Mehrheit der Befragten (89 Prozent) gab an, bereits eine oder mehrere Versicherungen abgeschlossen zu haben. Mehr als die Hälfte unter ihnen (55 Prozent) gab dabei an, nur teilweise zu wissen, was die abgeschlossene Versicherung abdeckt und was nicht.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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