- Von Manila Klafack
- 25.01.2024 um 14:32
Die ohnehin geringe Zahl der Konflikte von Versicherungskunden mit ihren Vermittlern ist im Jahr 2023 weiter zurückgegangen. 318 Anträge, und damit 126 weniger als im Jahr 2022, erreichten den Versicherungsombudsmann, wie aus dem aktuellen Tätigkeitsbericht hervorgeht. Die meisten Beschwerden betrafen dabei die Lebensversicherungen (67 Anträge), gefolgt von der Gebäudeversicherung (56 Anträge) und der KFZ-Versicherung (27 Anträge).
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Bei den Versicherern hingegen stellen die Ombudsmänner einen gegenteiligen Effekt fest. 2023 reichten Kunden hier über 17.000 Anträge ein, während es 2022 noch 15.907 waren. Über 12.000 Anträge wurden 2023 als zulässig beendet, mehr als 3.000 Streitfälle mit Versicherern als unzulässig abgewiesen. Insgesamt lagen die Streitbeilegungsfälle damit bei 18.037 – davon wurden 12.693 als zulässig beendet.
Wie in den Jahren zuvor gibt es mit 3.338 Anträgen die meisten Probleme mit Lebensversicherungen. Dahinter kommt die Rechtsschutzversicherung (2.920) vor der KFZ-Kaskoversicherung (2.085). Der Tätigkeitsbericht bietet bereits einen ersten Einblick in die Arbeit des Vereins. Eine ausführliche Auswertung der Schlichtungsverfahren des vergangenen Jahres folgt im Jahresbericht, der im Mai veröffentlicht werden soll.
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