- Von Stephan Busch und Tom Wonneberger
- 22.01.2021 um 11:53
Feminisierung
Der letzte Megatrend ist die Feminisierung. Hierzu eine beeindruckende Übersicht:
Während also der Anteil der erwerbstätigen Männer zurückgegangen ist, ist der Anteil der erwerbstätigen Frauen geradezu explodiert. Beide liegen mittlerweile fast gleichauf.
Natürlich gibt es noch deutliche und zum Teil ungerechtfertigte Unterschiede. Die Tendenz ist aber überdeutlich und setzt sich weiter fort. Corona zum Trotz. Besonders spannend ist der Anteil der jungen (30 bis 34 Jahre), hochqualifizierten Personen. Hier gibt es mittlerweile mehr Frauen (35 Prozent) als Männer (30 Prozent). Überdies machen auch deutlich mehr Frauen als Männer Abitur mit dazu noch besseren Noten.
Trotz dieser rasanten Entwicklung zeigt sich das in den Führungsetagen und der Versicherungsvermittlung noch nicht:
Dennoch gehen wir mittel- und langfristig davon aus, dass Frauen in Führungs- und Machtpositionen gelangen.
Ergebnis Feminisierung
Frauen werden wirtschaftlich unabhängiger. Frauen werden Führungskräfte. Die Gender Pay Gap (schlechtere Bezahlung) und Gender Pension Gap (geringere Rentenansprüche) werden sinken. Frauen werden Entscheiderinnen über die Finanzen in den Haushalten. Frauen werden also eine wichtige und bedeutsame Zielgruppe im Versicherungsvertrieb.
Sie haben jedoch andere Bedürfnisse und Erwartungen als Männer. Frauen bedürfen einer anderen Ansprache. Um diese zu erfüllen, werden Frauen als Mitarbeiterinnen und Beraterinnen wichtiger.
Im zweiten Teil Serie wird es um Lösungsansätze für diese Trends gehen. Bleiben Sie gespannt!
Über die Autoren
Stephan Busch und Tom Wonneberger sind Versicherungsmakler und Inhaber der Progress Finanzplaner aus Dresden https://www.progress-dresden.de
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