- Von Achim Nixdorf
- 10.09.2021 um 16:38
Das System zur Förderung der Altersvorsorge in Deutschland mit seinen unterschiedlichen Arten und Belastungen mit Abgaben im Alter erweist sich für Sparer als undurchdringlicher Dschungel. Zudem bringt der enorme staatliche Aufwand nicht die erwarteten Effekte. Zu diesem Fazit kommt eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) in Kooperation mit dem Fintech My Pension und dem Analysehaus V.E.R.S. Leipzig.
Das sind die besten Privatrenten am Markt
„Konsequent wäre es, einen kompletten Verzicht auf Garantien anzubieten’’
In der Studie wurden anhand von fünf Musterfällen die Nettorenten untersucht, die sich in den einzelnen Förderwegen ergeben – Entgeltumwandlung mittels Direktversicherung, Riester-Rente, Basisrente und private Rentenversicherung. Die wichtigsten Ergebnisse fassen die Analysten wie folgt zusammen:
- Die 4 unterschiedlichen Arten der Förderung und deren unterschiedliche Belastung mit Abgaben im Alter machen es für Sparer unmöglich, im Vorfeld eine Einschätzung zu treffen, welche Form der Altersvorsorge die effizienteste ist.
- Die vermeintlich hohe Förderung der Entgeltumwandlung in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) führt zu signifikanten Einbußen in der gesetzlichen Rentenversicherung und hohen Abgaben im Alter und reduziert so in allen betrachteten Musterfällen deutlich die Rentenleistungen.
- Die niedrige Ertragsanteilsbesteuerung der privaten Rentenversicherung in Kombination mit einer hohen zu erwartenden Rendite erweist sich in vielen Musterberechnungen als effizienteste Altersvorsorgelösung für Sparer.
- Für Geringverdiener ist die Riester-Rente aufgrund der hohen Zulagenzahlungen eindeutig die attraktivste Altersvorsorgelösung. In den anderen vier Musterfällen schnitt dagegen die private Rentenversicherung im Vergleich mit der Riester-Rente besser ab.
- Die Basisrente ist für Selbstständige als auch für Sparer mit hohem persönlichen Steuersatz eine effiziente Altersvorsorgelösung – bei allerdings hohen Einschränkungen in der Flexibilität.
- Insbesondere die bAV und die Riester-Rente, beide mit einer Garantieverpflichtung, bleiben teilweise weit hinter der privaten Rentenversicherung zurück – und das teilweise sogar in Szenarien, bei denen eine ähnliche oder gleiche Wertentwicklung unterstellt wird. Die Förderung der bAV und der Riester-Rente ist somit in vielen Musterberechnungen wirkungslos.
Absage an Staatsfondslösung
„Die Studie mit ihrer kritischen Betrachtung des aktuellen 3-Schichten-Systems und den vier geförderten Altersvorsorgelösungen stützen die Forderung nach einer Vereinfachung und Konsolidierung des hochkomplexen deutschen Altersvorsorgesystems“, so das DIA. Ein weiterer Ausbau – wie etwa durch die derzeit in manchen Parteikreisen diskutierte Staatsfondslösung – verkompliziere die Situation nur zusätzlich.
Bei der Beurteilung der geförderten Altersvorsorge sei die zu erwartende Rendite von größerem Einfluss als die Förderung. Das spiegele sich im guten Abschneiden der privaten Rentenversicherung wider.
Sparer müssen umdenken
Bei den Altersvorsorgeformen, die aufgrund regulatorischer Beschränkungen eine deutlich konservativere Kapitalanlage fahren müssten, sei die Förderung dagegen nicht in der Lage, den daraus entstehenden Nachteil zu kompensieren. „Daher ist es dringend geboten, auch in der betrieblichen Altersversorgung mehr Freiheiten bei der Gestaltung von Betriebsrentenzusagen zu gewähren“, betonen die Studien-Autoren. So sollte zum Beispiel die Beitragszusage mit Mindestleistung neu definiert werden.
Es sei andererseits aber auch ein Mentalitätswandel bei den Sparern erforderlich. Produkte mit Beitragsgarantien, die heute noch in der Überzahl nachgefragt würden, könnten aufgrund der viel zu niedrigen Renditeerwartung keinen sinnvollen und ausreichenden Beitrag mehr zur Altersvorsorge leisten.
Wilfried Strassnig Versicherungsmakler
Vor 3 JahrenDas sage ich seit viel Jahren, auch einigen Versicherungsvorständen, aber auch den Parteien und TV-Sendern bzw. Wirtschaftszeitungen und der überregionalen Presse. Ergebnis: Fast ZERO. Bei Politikern und Medien sowieso, da diese sich ausschließlich von völlig weltfremden Verbraucherschützern beraten lassen. Kann ich über gesammelte Hefte über Jahrzehnte locker beweisen.
Aber auch fast allen Versicherungsvorständen die offenen Auges Produkte verkaufen, die nach allen Kosten nicht annähernd den Berechnungen entsprechen. Gefährliches Spielchen, wenn bei erschreckend niedrigen Auszahlungen, Anwälte die Auflösung ab Beginn einfordern. Mit meiner Jahrhundertgeschäftsidee stimmt die Rendite, auch bei stark fallenden Kursen. WINWINWIN für alle. Bestandsausbau- nicht Verlust. Clevere melden sich schnell, andere warten und warten und hoffen…..
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Vor 3 JahrenDas sage ich seit viel Jahren, auch einigen Versicherungsvorständen, aber auch den Parteien und TV-Sendern bzw. Wirtschaftszeitungen und der überregionalen Presse. Ergebnis: Fast ZERO. Bei Politikern und Medien sowieso, da diese sich ausschließlich von völlig weltfremden Verbraucherschützern beraten lassen. Kann ich über gesammelte Hefte über Jahrzehnte locker beweisen.
Aber auch fast allen Versicherungsvorständen die offenen Auges Produkte verkaufen, die nach allen Kosten nicht annähernd den Berechnungen entsprechen. Gefährliches Spielchen, wenn bei erschreckend niedrigen Auszahlungen, Anwälte die Auflösung ab Beginn einfordern. Mit meiner Jahrhundertgeschäftsidee stimmt die Rendite, auch bei stark fallenden Kursen. WINWINWIN für alle. Bestandsausbau- nicht Verlust. Clevere melden sich schnell, andere warten und warten und hoffen…..