- Von Kamil Bieder
- 16.10.2017 um 09:46
Aufgrund eines ausgeklügelten Mechanismus synchronisieren sich alle Datenbanken untereinander, das heißt ändert sich nun der Maklervertrag, bekommen dies alle Datenbanken mit. Der Unterschied zu konventionellen Datenbanken besteht darin, dass diese Änderung nun nicht nur dem Versicherer bekannt wird, sondern alle Beteiligten sehen, dass etwas passiert ist.
Bei einem Maklermandatswechsel also, würden alle sehen, dass ein Vertrag einen Makler gewechselt hat. Welcher Makler und welcher Kunde betroffen sind, können aber nur autorisierte Teilnehmer sehen. Dies könnte zum Beispiel auch eine Werkstatt sein, die gerade einen Schaden bearbeitet, welche der Makler beauftragt hat.
Wer darf einen Makler legitimieren?
Die Antwort ist ziemlich verblüffend, denn im Vergleich zum heutigen Verfahren würde sich ein Versicherer komplett aus dem Prozess der Legitimierung heraushalten. Er müsste keine Datenbanken intern pflegen, um die Legitimierung des Maklers vorzunehmen.
Viele Fragen sich an dieser Stelle, warum man Blockchain verwenden sollte und nicht eine einfache Datenbank, die von einer zentralen Stelle verwaltet wird. Die Antwort ist relativ ernüchternd: Eine zentrale Stelle würde zusätzliche Kosten verursachen. Ebenso müssten alle Teilnehmer dieser zentralen Stelle vertrauen. Durch die Blockchain-Technologie ist es möglich, sämtliche Intermediäre auszuschalten, das heißt man hat keine zentrale Stelle, die eine Datenbank verwaltet. Das System ist in der Lage, sich selber zu verwalten.
Unbedingt notwendig ist es dabei, sich auf fachliche und technische zu einigen. Deswegen ist Blockchain ein BiPRO-Thema. Hält ein Teilnehmer auch nur einen geringfügigen Teil des Standards nicht ein, so werden beispielsweise die Änderungen an der Blockchain per se vom restlichen System nicht akzeptiert.
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